Es gelten seit diesem Jahr die Grenzwerte für die Schadstoffbelastung der Bürger nach Vorgaben der EU. Damit darf das Mittel nicht über 40 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter und Jahr liegen, und maximal 50 Mikrogramm pro Tag betragen. Dieser Tagesgrenzwert darf pro Jahr maximal 35 Mal überschritten werden.
Feinstaub fordert jährlich ca. 65000 Opfer, davon 13.000 unter Kinder von 0-4 Jahren in der EU, rund 5000 Kinder davon dürften geretten werden können, wenn die Länder die EU Vorgaben einhalten.
Wenn die Grenzwerte überschritten werden, sind die Städte verpflichtet Gegenmassnahmen zu ergreifen, z.B. Fahrverbot, CityMaut oder Tempolimits. Unterbleiben diese Maßnahmen, so drohen Bußgelder der EU in Millionenhöhe PRO TAG. Weiterhin dürfen Bürger bei dauerhafter Überschreitung der Grenzwerte gegen ihre Stadt klagen.
http://morgenpost.berlin1.de/content/2005/...tik/740980.htmlDas hat gar nichts damit zu tun, ob die Bergstrasse vorher weniger oder mehr belastet war, sobald Dresden 35 Mal die Grenzwerte überschritten hat, müssen sie penibel darauf achten, dass es nicht noch einmal passiert. Und das bedeutet eben, dass LKWs ohne Rußfilter nicht nach Dresden dürfen, und vermutlich viele Hauptverkehrswege für LKWs generell gesperrt werden.