_
toggle menu eXmatrikulationsamt.de
online: 380 gäste

>TUD ab 2006 eine Stiftung

Themen Layout: Standard · Linear · [Outline] Thema abonnieren | Thema versenden | Thema drucken
post 17 Mar 2005, 11:04
avatar
Straight Esh
*********

Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Die TU Dresden möchte ab 2006 sich zu einer Stiftung des öffentlichen Rechts wandeln. Unter diesem Dach soll eine zweite Stiftung die Medizinische Fakultät und das Uniklinikum wieder vereinen. Juristen, Hochschulpolitiker und Professoren bewerteten das Konzept positiv. Es soll der Universität mehr Freiräume bei Baumaßnahmen aber auch in finanziellen und personellen Fragen einräumen. Um in Zeiten fehlender Staatszuschüsse Geld aus Spenden und Fördertöpfen zu bekommen sei eine Stiftung die geeigneste Rechtsform. Dazu muss der Freistaat das Eigentum auf die Stiftung übertragen. Die Zuschüsse von 200 Millionen jährlich sollen auch weiterhin fließen.


--------------------


bonum agere et bonum edere,
sol delectans et matrona delectans

(Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
 
Antworten
post 08 Apr 2005, 08:39
avatar
Straight Esh
*********

Punkte: 14030
seit: 01.10.2003

Wenn dann eher letzteres. In nahezu allen Gremien der Universität sind studentische Vertreter vorhanden. Klar, dass diese nicht 50% der Gremien ausmachen, doch haben sie vom Prüfungsausschuss bis hin zum Senat Stimmen, die gehört werden und eingebracht werden. Ein Großteil der Macht der FSR/StuRa geht allerdings auch über die Legitimation durch die Wahlen aus, die leider schon lange nicht berauschend ist.

Diese Macht ist der studentischen Selbstverwaltung vom Freistaat zugesprochen, und damit wähnen wir uns noch in einer glücklichen Lage, in anderen Bundesländern, wie z.B. Bayern besteht diese Selbstverwaltung eher noch Pro Forma als überhaupt einen Einfluss zu haben. Wobei auch hier Ansätze zu sehen sind, wo vor allem auch die Studenten die studentischen Gremien eher als Dienstleister sehen um Skripte und Erstsemestereinführung anzubieten. Das finde ich sehr schade. Vor allem, dass die Wichtigkeit eines eigenen Vertreters selbst in studentischen Kreisen nicht erkannt wird.

Um auf stth zu antworten: Verbesserungen werden häufig im Verborgenen gemacht. So zum Beispiel das Einsetzen für studentische Belange im Prüfungsausschuss. Das kann schon mal zu einem Grundsatzbeschluss führen, der nachfolgenden Studenten ihren Antrag leichter macht. Es sind aber meist alles Dinge, die viele Studenten nicht betreffen, oder auch nicht interessieren. Und auch wenn Konzepte erarbeitet werden, die den Professoren dann als Vorlage dienen, sieht man nicht.

Ich finde, trotz aller Streitereien und verpfuschter Öffentlichkeitsarbeit, dass die studentische Selbstverwaltung einen gewaltigen Teil zu unserem Unileben beiträgt, und würde es ungern sehen, wenn dieser Teil plötzlich wegfallen würde.
ProfilPM
AntwortenZitierenTOP
Beiträge
Chris   TUD ab 2006 eine Stiftung   17 Mar 2005, 11:04
yocheckit   das ist bisschen an das amerikanische system angel...   17 Mar 2005, 11:31
chaoscamp   naja ich seh das etwas skeptischer :/ ich kann mi...   17 Mar 2005, 20:19
chillrocker   200 Mio sollen weiterhin fließen? Werden sie aber ...   19 Mar 2005, 11:18
nunu   Bisher ist das "nur" eine Idee von Kanzl...   24 Mar 2005, 12:36
yocheckit   dann mal die gegenfrage: wo kann denn der student ...   07 Apr 2005, 21:08
Sydney   [snapback]81898[/right]   15 Jul 2005, 12:44
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder: