Dass Studenten eine starke Vertretung in den zukünftigen Stiftungsgremien brauchen, ist keine Frage. Vielleicht ist es aber ein Trugbild zu glauben, dass alle Studenten gleiche Interessen hätten, die allein von einer einzigen "wissenden Instanz" vertreten werden könnte. Was ist schlecht an Interessengruppen? Studenten sind als Gruppe genauso heterogen, wie die "Welt draußen" auch. Ich denke, dass man einfach auch andere Ebenen finden muss, um Dinge zu bewegen - so wie mit eXma hier. Im Grunde ist das Exmatrikulationsamt ein Stück praktisch wirksame Alltagspolitik. Die "SLUB am Sonntag" ist es auch. Der Einfluss eines Enzelnen, oder einer kleinen Gruppe, ist auf dieser konkreten Ebene sehr groß - wenn man will. Der verengte Blick auf die vermeintliche Machtlosigkeit bestimmter Gremien oder Interessenvertreter kann lähmen. Ich vermute, die eigentlichen Entscheidungen werden schon heute nicht vom Senat der TUD eingefädelt (mit seinen studentischen Vertretern), sondern von der Unileitung.
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