Genitalverstümmelung

Genitalverstümmelung - Alltag in Deutschland


[Bildunterschrift: Genitalverstümmelung: Viele deutsche Ärzte werden mit dem Problem konfrontiert]

Ein konsequenteres Vorgehen gegen Genitalbeschneidungen bei in Deutschland lebenden Migrantinnen fordert die Bundesbeauftragte für Migration, Flüchtlinge und Integration, Marieluise Beck. Eine jetzt veröffentlichte Unicef-Studie zeige, "dass fast die Hälfte der befragten deutschen Frauenärzte und Geburtshelferinnen bereits mit genitalverstümmelten Frauen" zu tun hatte, sagte Beck. Unicef hat die bundesweite Untersuchung gemeinsam mit "Terre des Femmes" und dem Berufsverband der Frauenärzte durchgeführt.

Das wichtigste Ergebnis: Die Behandlung beschnittener Mädchen und Frauen gehört mittlerweile in vielen deutschen Arztpraxen zum Alltag. 43 Prozent der befragten Frauenärztinnen und Frauenärzte hat bereits eine beschnittene Frau in ihrer Praxis behandelt. Ein knappes Drittel (30,4 Prozent) gab an, beschnittene Frauen zudem bei einer Geburt betreut zu haben. 493 Ärzte und Ärztinnen beteiligten sich an der Befragung.

weiterlesen: bei tagesschau.de

Und wer hat jetzt deinetwegen wieder tagelang Alpträume in denen es um Butterbrotmesser und Rasierklingen geht ?

mal 'ne dumme frage, wie funktioniert die beschneidung von frauen? klingt krass!

Wikipedia: Weibliche Genitalverstümmelung

dort ist sogar ein Foto zu sehen die diese brute Verstümmelung eindrucksvoll zeigt...
ich wollte es erst hier posten weil ich generell nichts verschönigen will..
aber ich denken es ist doch zu krass...

hier der link: http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Totalcut-f.jpg

gibt davon zwei Formen :

Bei der einen Möglichkeit werden Frauen die äußeren Schamlippen samt Kitzler als "unrein" abgetrennt. Zu diesem Zwecke beisst die Unglückliche in ein Stück Holz, wird von zwei Menschen festgehalten während eine dritte Person ein Rasiermesser nimmt.
Nach getaner Arbeit wird der Intimbereich dergestalt vernäht, dass nur ein stecknadelkopfgrosses Loch offen bleibt. Das Urinieren und die Menstruation wird dadurch zu einem schmerzhaften Prozess.


Bei Möglichkeit numero zwei werden auch die inneren Schamlippen ausgeschabt (sic!), was in 60% der Fälle zum Tod der Betroffenen führt.

Der Sinn und Zweck des ganzen, sofern man davon sprechen kann ist die Beseitigung der "Unreinheit" der Frau (ich tipp mal darauf, dass man somit die auch im mittelater als unrein empfunde Menstruationsblutung wegzaubern will ) und zum anderen ein gesteigerter Lustgewinn des Mannes, welcher in der Hochzeitsnacht dann ein Stecknadelloch penetrieren darf.

Verbreitet its die Beschneidung der Frau vor allem im afrikanischem Raum.
(somaliia fällt mir da jetzt als beispiel ein.)



[edit] Och Nappi ! [/edit]

In diesem Sinne
"Da hat er aber leider recht die Welt ist gut, der Mensch ist schlecht "
-Dreigroschenoper-

Dieser Beitrag wurde von Pusteblumenkohl: 08 Apr 2005, 15:16 bearbeitet

oah alter! ich will son bild gar nich sehn! wer lässt denn sowas mit sich machen??? ich find schon den gedanken daran viel zu schlimm!

diese frage stellt sich hier nicht...
die frauen bzw mädchen werden einfach dazu gezwungen...

da iss nix mit freiwillig und so

und die augen sollte man vor sowas schon garnicht vershcließen..
wie sagt man so schön? aus den augen aus dem sinn?


dies gilt leider viel zu oft

Dieser Beitrag wurde von nappunk: 08 Apr 2005, 15:50 bearbeitet

nunja, in afrika is die genitalverstümmelung bei jungen mädchen gang und gebe. das demzufolge viele aus betreffenden regionen, die nach deutschland einwandern, betroffen sind is naheliegend. die frage ist wirklich, wie viele rituale werden tatsächlich in deutschland durchgeführt.

rüdiger nehberg kämpft shcon seit ein paar jahren mit seiner menschenrechtsorganisation TARGET gegen die weibliche genitalverstümmelung in afrika. dort gibts auch einen kleinen videoclip zum thema: klick mich!
ich war mal bei nem vortrag von ihm und da wurden auch einige bilde rin die richtung gezeigt und er hat biss genauer drüber erzählt. is schon ziemlich heftig und das problem is eben, dasses in der kultur dort ziemlich verwurzelt is.

Das eigentlich schlimme daran ist (als wenn das ganze nicht schon schlimm genug wäre), das es sich dabei um einen operativen Eingriff handelt und dieser mal so nebenbei zu Hause ausgeführt wird.
Irgendwo hab ich mal Zahlen über die Todesfälle von diesen "Genitalbeschneidungen" gehört > grausam!