Zitat(hullbr3ach @ 06 Jun 2007, 00:00)
Noch zur Info: Man braucht ein biometrietaugliches Passbild und seine Geburtsurkunde, um den Pass zu bekommen. Bezahlen muss man vor Ort, EC Karte wird angenommen. Die Buergerbueros der Stadt findet ihr
hier.

Mein toller neuer Pass ist 3 Wochen alt. Ich kam bei der Beantragung ohne Geburtsurkunde aus. Scheinbar wird das in DD nicht einheitlich gehandhabt?! Ich war in der zentralen Pass- und Meldestelle am Postplatz.
Zur Grundthematik Fingerabdruck: Es geht nicht allein darum, dass der Abdruck da im Pass ist, sondern dass man seinen Fingerabdruck zum Einen an allen Ecken und Enden hinterlässt und man somit (da registriert; es ist nur eine Frage der Zeit bis Beamte da wahlfrei drauf zugreifen können) schonmal "Pech haben" kann, wenn man dummerweise in der größeren Umgebung eines sonstwie gearteten Verbrechens war und "Freunde" im Amt oder einfach nur übereifrige Beamte/Landesangestellte die falschen Schlüsse ziehen. Zum anderen ist der Abdruck leicht fälschbar (auf der Haut getragen), so dass man von weniger guten Freunden auch mal relativ leicht etwas untergeschoben bekommen kann.
Zugegeben, das letztere Szenario ist relativ unwahrscheinlich (weil prinzipiell jetzt schon möglich), das erste Szenario macht das Wort "Rasterfahndung" allerdings doch auch für den normalen Menschen recht unsympathisch, denn niemand (mit Reisepass, später mit Personalausweis) ist mehr sicher davor, in ein sicherheitsrelevantes Raster zu fallen.
...ich male schwarz? Es ist weithin bekannt, dass Scoring-Systeme (ein kommerzielles Rastersystem) für Kreditvergaben angewendet werden, bei denen selbst die Straße, in der man wohnt die Kreditwürdigkeit beeinflusst. Glaubt denn ehrlich jemand, dass sich Sicherheitsbehörden vor der Möglichkeit eines Scoring-Systems verschließen, bei dem die Fingerabdrücke beteiligt sind? Menschen sind fehlbar: das sollten die "Weißmaler" m.A.n. mal beachten.