IQ gibt an, wie intelligent man im Vergleich zu einer Normstichprobe ist. Diese umfasst meistens Spezifikationen hinsichtlich des Alters, der Nationalität*, evtl. noch des Geschlechtes** und des Bildungsgrades. Zur Auswertung: Bei einem IQ von 100 sind genau 50% intelligenter als man selbst. Bei einer Standardabweichung nach oben (15 Punkte, d.h. 115) sind 16% intelligenter, bei 2 Standardabweichungen (IQ=130) sind es nur noch 2%, bei den von der kleinen Georgia erreichten 152 (SD: 3,467) sind noch 0,03% der Bevölkerung genauso intelligent oder intelligenter als sie.
* Intelligenztests können nicht einfach 1:1 übersetzt und die Normen übernommen werden, da sie immer einen Wissensanteil enthalten, der im Allgemeinen kulturspezifisch ist. Daher sind Aussagen wie die in den unteren beiden Quellen - "Deutsche haben einen Durchschnitts-IQ von 107" - Schwachsinn, solange sie nicht mit kulturübergreifenden Intelligenztests erhoben und an einer internationalen Vergleichsstichprobe gemessen wurden.
** Es gibt in einigen Subtests geschlechtsspezifische Ergebnisse. So sind Männer in Aufgaben zur räumlichen Orientierung im Allgemeinen besser, dafür laufen ihnen die Frauen bei der Prüfung der sprachlichen Intelligenz den Rang ab. Können die Ergebnisse nicht so gewichtet werden, dass sich Stärken und Schwächen gegenseitig aufheben, werden manchmal geschlechtsspezifische Normen angegeben.
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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