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> Inkassoforderungen nach Onlinevertrag Wer kennt sich mit Recht aus? - Juristen hergehört

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post 13 Aug 2007, 19:26
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Vordiplom
*****

Punkte: 566
seit: 20.04.2004

Hier mal ganz kurz:

Habe erst paar Mahnungen von einer österreichischen Fa. ignoriert, nachdem ich dort einen Vertrag "versehentlich" online abgeschlossen habe und nun ein Vertrag über 24 Monate Laufzeit besteht (14 Tage Kündigungsfrist verstrich von mir ungenutzt), wo die Fa. lustige Downloadsachen wie Kazaa, Emule und und anbietet, also alles wirklicher Trash, Sachen die es also auch als Freeware gibt. Ist glaube ich alles Freeware, was die da anbieten. Nun sind Inkassokosten hinzugekommen und die ganze Sache soll auf die 24Monate gerechnet 250 Euro kosten.

Was kann man da tun, vor allem, ist es "rechtens" Freeware mit verbundenen Kosten anzubieten?

Wer kennt sich dabei aus und würde mir evtl. helfen? Vielleicht gibt es ja paar Juristen hier im Forum, die sich mit Internetjuristerei auskennen!

Vielleicht könnte man das ganze vorerst über PM abwickeln aufgrund des Datenschutzes, Ergebnis würde ich dann posten.


Vielleicht kennt auch jemand jemanden, der sich mit dem Thema auskennt und mir schon während eines Telefonats helfen kann?
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post 13 Aug 2007, 19:46
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2. Schein
**

Punkte: 127
seit: 18.01.2007

Hatte mal ein ähnliches Problem (Lebensprognose...), dort war Zahlungsverweigerung legitim, allerdings da der Kostenfaktor nur unzureichend erkennbar war und man somit von Online-Betrug ausgehen konnte.
Falls dies bei deiner Seite nicht der Fall ist, so könnte es schwierig werden, zumal man ein zweiwöchiges Rücktrittsrecht hat und dein "Häkchen" bei den AGBs einer Unterschrift gleichkommt.
Bin kein Jurist, allerdings sind das meine bisherigen Erfahrungen mit solchen Seiten.

Wünsch dir viel Erfolg!!!


--------------------
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post 14 Aug 2007, 15:12

2. Schein
**

Punkte: 148
seit: 24.01.2006

Zitat(Hannsen @ 13 Aug 2007, 19:46)
Hatte mal ein ähnliches Problem (Lebensprognose...), dort war Zahlungsverweigerung legitim, allerdings da der Kostenfaktor nur unzureichend erkennbar war und man somit von Online-Betrug ausgehen konnte.
Falls dies bei deiner Seite nicht der Fall ist, so könnte es schwierig werden, zumal man ein zweiwöchiges Rücktrittsrecht hat und dein "Häkchen" bei den AGBs einer Unterschrift gleichkommt.
Bin kein Jurist, allerdings sind das meine bisherigen Erfahrungen mit solchen Seiten.

Wünsch dir viel Erfolg!!!
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Bei dem Fall mit der "Lebenserwartung" ist der Knackpunkt der fehlende (bzw. ganz klein unten) Hinweis auf entstehende Kosten bzw. Abo. In deinem Fall hast du einen VErtrag geschlossen und rein rechtlich kannst du durchaus "ein schlechtes Geschäft" machen, indem du Software kaufst, die es anderswo umsonst gibt. Betrug ist es keiner. Evt. könntest du noch prüfen, ob die Inkassogebühren verhältnismäßig sind, aber da mach ich dir wenig Hoffnung. Am besten du rufst beim Inkassobüro an (oder Brief) und teilst ihnen mit, dass du z.B. 150,- zahlen kannst, ansonsten müssen sie vollstrecken und da sehen sie bei einem armen Studenten frühestens zu Ende des Studiums was. Dies höchstens eine Option, um Kosten zu minimieren. Kannst auch mal beim VErbraucheerschutz nachfragen, evt. steht die Firma wegen anderer Sachen auf der roten Liste, dann sieht das schon besser aus.

Dieser Beitrag wurde von Das MÜLLER´S: 14 Aug 2007, 15:14 bearbeitet
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