Der Zwangsdienst soll von freiwilliger Zustimmung abhängig werden.
Allerdings behält diese Fortentwicklung viele Elemente dessen bei, was die Gegner der Wehrpflicht bislang als Zwangsdienst ablehnten.
So soll es auch weiterhin bei der Musterung wehrdienstfähiger Männer bleiben. Gleichzeitig soll die Möglichkeit einer flexiblen Bedarfsdeckung des erforderlichen Bundeswehrpersonals mit einer Stärkung des freiwilligen Engagements in der Bundeswehr verbunden werden.
Wehrgerechtigkeit gibt es ja schon lange nicht mehr, nicht nachvollziehbare Musterungsbescheide, Flucht in die Ehe, oder wenn der Bruder schwul ist oder Grüne wählt.
Ich finde, zugleich gilt es, Vorsorge zu treffen und sich angesichts möglicher neuer Bedrohungslagen die Option auf eine Stärkung der Fähigkeiten zur Landesverteidigung zu erhalten. Dafür kommen nur Wehrpflichtige auf freiwilliger Basis in Frage.
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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.
@oZmann: Der springende Punkt ist aber nicht die Wahl zwischen Wehrdienst und Zivildienst. Der springende Punkt ist, dass wir mittlerweile kein Geld/Platz in der BW für jeden Jugendlichen haben. Dadurch werden die Jugendlichen völlig wahllos gezogen. Die einen trifft es halt, weil ein guter Zeitpunkt ist, die anderen halt nicht, weil grad wieder alles voll ist.
Und das macht die ganze Sache ungerecht. Denn derjenige, der gezogen wird, muss "legal" seinen Dienst leisten, während ein anderer ein ganzes Jahr spart. In einer Zeit, in der jeder möglichst schnell ins Berufsleben übergehen will/soll, sind solche Ungerechtigkeiten nicht mehr tragbar.
@oZmann: Der springende Punkt ist aber nicht die Wahl zwischen Wehrdienst und Zivildienst. Der springende Punkt ist, dass wir mittlerweile kein Geld/Platz in der BW für jeden Jugendlichen haben. Dadurch werden die Jugendlichen völlig wahllos gezogen. Die einen trifft es halt, weil ein guter Zeitpunkt ist, die anderen halt nicht, weil grad wieder alles voll ist.
Und das macht die ganze Sache ungerecht. Denn derjenige, der gezogen wird, muss "legal" seinen Dienst leisten, während ein anderer ein ganzes Jahr spart. In einer Zeit, in der jeder möglichst schnell ins Berufsleben übergehen will/soll, sind solche Ungerechtigkeiten nicht mehr tragbar.