16 Jahren nach Produktionsende des DDR-Kultautos will jetzt ein bayerischer Unternehmer den "newTrabi" zurück auf die Straße bringen. Das Besondere: Der Wagen soll mit modernster BMW-Technik ausgestattet sein – und auf jeden Fall im bekannten Himmelblau an alte Tage erinnern.
Für Fans von Miniaturautos ist der Name Herpa seit Langem ein Begriff: Das Unternehmen ist der führende Hersteller von Qualitätsmodellen und hat seit 1990 bereits mehrere hunderttausend Exemplare des Trabant im Maßstab 1:87 produziert. Mit der „Initiative newTrabi“ gehen die Miniatur-Autobauer jetzt einen gewaltigen Schritt weiter. Der bayerische Hersteller hat vom Verein Trabant-Register e.V. die Rechte an der Marke „Trabant“ erworben und präsentiert zur IAA vom 13.-23. September eine Designstudie des „newTrabi“ im Maßstab 1:10.
Pünktlich zum 50. Geburtstag des Originals am 7. November 2007 ist sich Herpa des Publikumsinteresses sicher. „Wir wollen mit unserer Initiative den Trabi in neuer Form auf die Straße bringen, um die Geschichte dieses Kultobjektes fortzuführen“, sagt Klaus Schindler, der der Geschäftsleitung von Herpa angehört und Initiator der „newTrabi"-Idee ist.
Der erste Entwurf ist himmelblau Das hellblaue Modell mit dem weißen Dach ist nur ein erster Entwurf. Denn Herpa setzt auf die Beteiligung der Messebesucher und Autofans. „Wir möchten die Meinung möglichst vieler Menschen in die Gestaltung eines neuen Trabant mit einbinden, denn der Trabi ist ein hoch emotionalisiertes Auto“, sagt Schindler. „Daher ist es für uns wichtig, die Meinungen der Automobilfans zu hören und sie in der Entwicklung zu berücksichtigen.“
Ob und in welcher Form der „newTrabi“ gebaut wird, macht Herpa vollständig von der Reaktion des Publikums abhängig. Online unter www.newTrabi.com oder per Teilnahmekarte während der IAA können Interessierte Ihre Meinung zum „newTrabi“ kundtun. Das Auto könnte als neuer Ost-Volkswagen für rund 15.000 Euro auf Dacia- oder Skoda-Basis an den Start gehen, falls Schindler einen der großen Hersteller als Partner gewinnen kann.
Als Alternative kommt eine Kleinserie mit etwa 250 Exemplaren pro Jahr in Frage. Dafür steht Herpa bereits in Verhandlungen mit der Firma Funke & Will aus dem sächsischen Großenhain. „Mit Funke & Will, die den Yes-Roadster bauen, haben wir eine sehr gute Kooperation“, sagt Klaus Schindler. „Als Luxusversion auf Basis des BMW 1er könnte der Preis allerdings bei bis zu 50.000 Euro liegen.“ Die Reaktionen auf den ersten Entwurf seien bisher durchweg fantastisch. Schindler: „Die Chancen für eine Realisierung des 'newTrabi' sind extrem hoch“.
"Ich bin Veganer Stufe IV. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft." Ich bremse auch für Hufeisennasen! Was sich liebt, das neckt sich. – Was sich fickt, das fetzt sich. Wer will Mädchen schon an den Hintern fassen? Da kommen doch nur Püpse raus!
naja was erwartet ihr denn, diese karre wird sicherlich nur in kleineren stückzahlen gefertigt und wahrscheinl. sogar hier in de oder in einschlägigen nachbarländern und es wird ein nischenprodukt, ergo steigt schon mal der angesetzte preis..
dass die da nich mit dem mithalten können is doch klar:
Genau genommen is das nur noch ein Versuch aus einem historischen Mythos neues Geld zu machen. Man muss kein neues "Image" erschaffen, is ja schon da. Das ist beim Fiat 500, NewBeetle und Mini genauso gewesen. Ich unterstelle mal dem Herrn keine niederen Absichten: Er will eine neues Vehikel baun und trotzdem die Coolnes eines alten Trabants haben. Es geht also nicht wie beim Originalen P500 (und den späteren) darum, ein praktischen Kleinwagen für jedermann zu schaffen, sondern ein cooles Spielzeug. Der Neue wiegt dann ein paar hundert Kilo mehr, ist etwas luxuriöser und verschleudert ein paar Liter Benzin mehr. Wenn man einfach die original Pappe mit einem Turbodiesel mit 26PS versehn würde, wäre man bei einem Verbrauch unter 3 Litern. Dann noch en bissl die Aerodynamik "anpassen" und vielleicht ein paar modernere Verbundwerkstoffe mehr verwenden und schon ist man bei halbem Verbrauch (Original 5l/100km) und besserer Fahrdynamik angekommen. Aber das will ja keiner, es soll ja nur ein BMW mit Ost-Coolness werden.
...und das mit dem "Ost-Volkswagen" sollte man nich so genau nehmen, die haben ein paar alte Slogans und Worte gemischt und es kam einfach was mittelprächtig passendes raus. Die haben da sicher nicht ihre "Mauer in den Köpfen" zur Schau stellen wollen.
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Lay down your soul to the gods Rock'n'Roll !
Zitat(phanatos @ 19 Nov 2008, 18:45)
@Me: Ich danke im Übrigen dafür, dass ich von einigen Leuten lange Zeit mit Euronymus verwechselt wurde... das hat mir viele nette Gespräche erspart. Nix für ungut Euro ;)
Zitat(Chris @ 03 Jul 2010, 21:30)
Fürs Protokoll: Euro hat den Kuchenkontest gewonnen.
naja was erwartet ihr denn, diese karre wird sicherlich nur in kleineren stückzahlen gefertigt und wahrscheinl. sogar hier in de oder in einschlägigen nachbarländern und es wird ein nieschenprodukt, ergo steigt schon mal der angesetzte preis..
dass die da nich mit dem mithalten können is doch klar:
und das foto welches du da gepostest hast, ist von einem daewoo matiz, koreanischer abstammung, aber mit rumänisches kennzeichen. ich freu' mich. einfach weil ich das rumänische kennzeichen sehe. frag' mal nicht, wieso. ich freue mich, einfach so...
edit : vor allem, SB ist Sibiu, ergo Hermannstadt, my home town... thanks for the pic
Trabi muss nu ma wie Trabi aussehen. Also ich find die Studie erstmal okay so. Hat Charakter. Aber für 15000 Ocken müssen die sich echt was einfallen lassen. Vom Gefühl find ich den Preis erstmal n wenig fett.
hey was? fuern kombi doch voellig ok! der 601er kam damals mal so ca 30000,- und da wars noch nicht mal nen kombi
30000 Mark?! Quellen? Mal abgesehen davon, dass man OM und DM m.E. nicht wirklich gleichsetzen kannst
aehm warum kann man OM und DM nicht gleichsetzen? bei uns haben broetchen schliesslich auch nur 3-5 pfennig gekostet!
im uebrigen: die 30000M waren ohne wartezeit (unter der hand), man konnte durchaus auch trabbis fuer rund 13000M bestellen, musste sich aber auf wartezeiten bis zu 18 jahren einstellen. den 1.1er gabs dann fuer sage und schreibe knapp 19000M allerdings war hier auch die wartezeit schon bei knapp 30 jahren. zum glueck kam da aber gerade die wende, dumm nur fuer die, die das ding gerade bekommen hatten
und hey das war kein spass, als ostkind weiss man sowas da braucht man keine quellen bin mir aber sicher, das es da genug erfahrungsberichte im netz gibt.
gebrauchte waren uebrigens etwas guenstiger und meist schneller zu haben. allerdings gab es wenig gebrauchte die veraeussert wurden.
und wenn man funktionaer war oder einen anderen IMens wichtigen job hatte, hat man warscheinlich nicht so lange warten muessen und auch weniger bezahlen muessen, aber das sind nur mutmassungen
Gebraucht war doch teurer als Neubestellung - schließlich haste dir die Wartezeit geschenkt ... und auch damals galten die Gesetze der Marktwirtschaft (Angebot <-> Nachfrage)
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Randy: Are you sure you wanna get Grandpa's coo-coo clock back? That thing almost put my eye out. Earl: Well you shouldn't have been so close, you knew what time it was.
Earl: How was your first day of school? Randy: Great! I really enjoyed science class. Did you know that before we were humans we were monkeys? Earl: Really? What were we before monkeys? Randy: I don't know. I can't even remember being a monkey.
Randy: Hey, maybe if you call karma it'll come and save us. Call it. Earl: Randy, it doesn't work like that. It's karma, not Lassie.
Mal abgesehen davon, dass man OM und DM m.E. nicht wirklich gleichsetzen kannst
Das Deutsche Institut für Wirschaftsforschung in Westberlin hat das mal untersucht, und ist zu dem Schluss gekommen, dass 1DM einer Binnekaufkraft von 1M entsprach ("Was war die DDR wert?" Seite 117). Wenn man dann noch Wikipedia nach dem Listenpreis befragt kommt man auf 6567€. Dazu noch die Inflation seit der Wende ist man bei 8997,16€. Ein Polo kostet im Vergleich dazu 11250€. Heute müsste sich die Fertigung ausserdem nicht mehr mit einer Embargoliste rumärgern. Is an sich nur ne kleine Zahlenspielerei der Grössenordnung wegen...
Das Deutsche Institut für Wirschaftsforschung in Westberlin hat das mal untersucht, und ist zu dem Schluss gekommen, dass 1DM einer Binnekaufkraft von 1M entsprach ("Was war die DDR wert?" Seite 117). Wenn man dann noch Wikipedia nach dem Listenpreis befragt kommt man auf 6567€. Dazu noch die Inflation seit der Wende ist man bei 8997,16€. Ein Polo kostet im Vergleich dazu 11250€. Heute müsste sich die Fertigung ausserdem nicht mehr mit einer Embargoliste rumärgern. Is an sich nur ne kleine Zahlenspielerei der Grössenordnung wegen...
Der Westen ist ganz einfach auf die Propaganda des Ostens reingefallen, die DDR war wirtschaftlich total am Ende. Man hat nach der Wende herausgefunden, dass sogar der Kurs von 1:2 (DM:Mark) noch viel zu hoch war. Da gab es eine Doku dazu, die zum Thema sehr gut passt. Mal gucke, ob ich die noch finde
Zitat
@Schildkroet Muss ich das.
Du verstehst zwar keinen Spaß, aber schlagfertig bist Du, respekt!!