in einem anderen thread streiten wir uns gerade wieder mal über das bildungssystem. der thread geht eigentlich um das thema hartz 4. dabei ist die frage entstanden, ob intelligenz vererbar ist oder nicht, oder ob sie überhaupt irgendwoher kommt.
aus meiner sicht wird intelligenz in der regel angelernt und zwar in den ersten zwei drei vier jahren und hängt stark von den eltern ab. nämlich ob sie vorlesen oder viele farben zeigen usw. in den ersten jahren bildet sich ein großteil der synapsen und sie entscheiden darüber, welche fähigkeiten das kind entwickelt.
was denkt ihr? ist das alle blödsinn?
Dieser Beitrag wurde von mibi: 20 Sep 2007, 14:29 bearbeitet
@joschi: Trainieren ist das eine, die Voraussetzungen dafür zu haben ist das andere. Eventuell ist es sogar möglich, dass wir alle gleich intelligent sein könnten. Genauso wie wir alle eventuell wie Arnold Schwarzenegger aussehen könnten. Doch der eine muss halt dafür nur eine halbe Stunde pro Tag pumpen, der andere drei Stunden. Genauso wie jeder Matheaufgaben gleich schnell lösen kann. Nur dem einen reichen eine halbe Stunde Training pro Tag dafür aus, der andere muss täglich drei Stunden rechnen um das Niveau halten zu können.
Und dieser kleine Unterschied von zweieinhalb Stunden. Das ist eben die erblich bedingte Voraussetzung.
Das Interessante an der ganzen Geschichte ist aber, dass das Training (wie auch immer) dein Genmaterial beeinflusst (sonst würde die ganze Theorie der Evolution in sich zusammenbrechen). D.h. wenn du (bzw. Nachkommen) über Generationen hinweg schon von kleinauf immer eure Muskeln aufpumpt, werden spätere Generationen wirklich über stärkere Muskeln von Geburt an verfügen. Der Prozess ist aber relativ langwierig. Ähnliches funktioniert sicher auch mit dem Gehirn.