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Dagegen warnte der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) die Kanzlerin vor den möglichen Beschäftigungsfolgen allzu ambitionierter Klimaschutz-Ziele. "Mit ihrem Drängen für mehr Klimaschutz setzt Merkel deutsche Arbeitsplätze aufs Spiel", sagte BDI-Präsident Jürgen Thumann der am Montag erscheinenden Wirtschaftswoche. Bereits eine Senkung der CO2-Emissionen um 40 Prozent "überfrachte" die deutsche Wirtschaft.
Heise Newsticker Hinweis:Die EU plant die Reduktion von CO2 um 50% bis 2050.
So wie der BDI das betont, klingt es so, als sollten 40% CO2 Senkung in den nächsten 5 Jahren durchgeführt werden. Nein liebe Industrie. Dem ist nicht so. Ihr habt schlappe 40 Jahre Zeit. Das entspricht dem Lebenszyklus der DDR oder dem eines Atomkraftwerks. Oder ungefähr 4 Autos (und damit mind. 10 Autogeneration) oder ein halbes Menschenleben. Es ist schon ein verdammt langer Zeitraum.
Der nächste Punkt ist, wie die BDI so schön selbst sagt, dass Deutschland Weltmarktführer in Klimaschutztechnologien ist. D.h. jeder Euro, der in den Klimaschutz gesteckt wird, kommt wieder umgehend in Deutschland, bei deutschen Firmen und deutschen Arbeitern an. Natürlich werden einige klimafeindliche Firmen eingehen, aber für jede einzelne tausende neue entstehen. Und wenn dann auch noch der Export dazukommt. Insgesamt hat die deutsche Wirtschaft also viel mehr von Klimaschutz als ohne. Die einzigen, die Probleme damit haben sind die, die die Gewinne abschöpfen.
Also bitte Fresse halten und nicht wieder so einen Müll erzählen. Es glaubt sonst noch jemand.