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>Printmedien boykottieren Demonstration für Bürgerrechte und Datenschutz

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post 24 Sep 2007, 10:37
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Straight Esh
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Auch wenn die Demonstration gegen den Überwachungsstaat (Freiheit statt Angst) am Samstag in Berlin die größte Auflehnung für Datenschutz und Bürgerrechte[tagesschau] war, wird sie von den Medien teilweise boykottiert. Vor allem den normalen Printmedien ist die Demonstration nicht mal einen kleinen Randartikel wert. So gab es weder in der Süddeutschen Zeitung noch in der Sächsischen Zeitung einen Bericht über diese Veranstaltung. Der Pressespiegel lässt vermuten, dass auch in weiteren Zeitungen kein mediales Echo stattgefunden hat. Die meisten Artikel setzen zudem die Bedeutung der Demonstration herunter (unter anderem durch Heruntersetzen der Teilnehmerzahlen) oder erwähnen die Demonstration nur am Rande. Eine halbwegs "normale" Berichterstattung gibt es nur von dem ZDF und von Online-Medien.


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post 24 Sep 2007, 14:39
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Straight Esh
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@Joschu: Ob wir schon angekommen sind, daran kann man zweifeln. Grundsteine sind sicher schon gelegt, da viele Medien sich in regierungstreuer Hand befinden (CDU/SPD - in Zeiten der großen Koalition aber eher alles gleich). Die Blätter waren auch schon früher teilweise recht politisch angehaucht.

Das erschreckende ist aber, was in dem Blogeintrag über die DPA erwähnt wird. Nämlich, dass viele Zeitungen ihre Nachrichten daher bekommen. Unser Wissen sagt uns, dass es hier am leichtesten ist, die Nachrichten zu zensieren. Schwieriger wäre es bei den einzelnen Zeitungen. Viel braucht man also gar nicht um die überregionalen Nachrichten zu kontrollieren. Nur gibt es da noch dieses verdammte Internet. Weshalb es auch ganz gut ist, dass man dort unter dem Vorwurf von Terrorismus, Kinderschändung und Rechtsradikalität Seiten zensieren darf. Sonst könnte man den Wust ja gar nicht mehr Herr werden.
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