Zitat(Gizz @ 29 Sep 2007, 14:21)
nur die frage ist, wem soetwas mehr schadet:
erstens würde ein ölstaat nicht nur dem westen schaden (usa,europa) sondern auch mögliche gönner wie china etc
zweitens wäre dies bei so einem hohen anteil des ölexportens an dem bruttoinlandsproduktes fast wirtschaftliches selbstmord
und drittens würde, aufgrund der fehlenden raffenerienkapazitäten etc, der erhöhte ölpreis auch auf das eigene land zurückschlagen.
aber sonst stimme ich dir zu, manches in dem text ist doch etwas lückenhaft

du wirst es kaum glauben, aber man kann auch gleichzeitig an china liefern, während man nicht die USA beliefert.
man kann sogar mehr an china liefern, weil man ja durch den exportstopp richtung westen freie kapazitäten hat.
deinen 3. punkt verstehe ich nicht.
erstmal ist ein hoher ölpreis gut für den exporteur, weil er weniger für mehr verkaufen kann und die nachfrage gesichert ist, weil die käufer das öl BRAUCHEN (unabhängig von irgendwelchen taktischen reserven... die halten nicht lange) und zweitens wie kommst du auf fehlende kapazitäten?
ich kann mich irren, aber die menge, die offiziell verkauft werden durfte wurde per handelsembargo bzw dem öl für lebensmittelprogramm festgelegt. das schließt vermutlich nicht irgendwelche exporte nach china ein.
jedoch konnte man die fördermengen bzw den bedarf recht gut planen und ich denke dafür waren die anlagen mehr als ausreichend.