Zitat(drölf @ 29 Sep 2007, 14:39)
du wirst es kaum glauben, aber man kann auch gleichzeitig an china liefern, während man nicht die USA beliefert.
man kann sogar mehr an china liefern, weil man ja durch den exportstopp richtung westen freie kapazitäten hat.
das heisst aber, dass der effekt auf den weltmarktpreis dann doch nicht so groß wäre, da ja china dann woanders weniger öl kaufen müsste
Zitat(drölf @ 29 Sep 2007, 14:39)
deinen 3. punkt verstehe ich nicht.
erstmal ist ein hoher ölpreis gut für den exporteur, weil er weniger für mehr verkaufen kann und die nachfrage gesichert ist, weil die käufer das öl BRAUCHEN (unabhängig von irgendwelchen taktischen reserven... die halten nicht lange) und zweitens wie kommst du auf fehlende kapazitäten?
...
jedoch konnte man die fördermengen bzw den bedarf recht gut planen und ich denke dafür waren die anlagen mehr als ausreichend.

eben nichte...es reicht nicht, dass öl nur gefördert wird, du musst es auch verarbeiten können. und hier fehlt es fast allen in frage kommenden ölförderländern (z.B iran, venezuale oder eben irak) an know how und/oder kapazitäten
Zitat
ich kann mich irren, aber die menge, die offiziell verkauft werden durfte wurde per handelsembargo bzw dem öl für lebensmittelprogramm festgelegt...
das dürfte dann dem argument: "weil sadam den usa drohte den hahn zuzudrehen" nicht gerade zuträglich sein