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post 25 Oct 2007, 20:32
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Froschologe
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seit: 19.06.2006

Da ich gerade diesen Artikel gelesen habe, drängt sich mir die Frage auf: Warum verdienen die damit Geld?

Ich achte bei keinem dieser kostenlosen Angebote auf irgendwelche Werbung, ich klicke sie weder an, noch kaufe ich mir irgendwas, ja ich drücke sie oft sogar entnervt weg.
Sie beeinflußt auch nicht mein Kaufverhalten. Und Daten, ja schön, ein fetziger Kunstname steht schön eingereiht unter tausend anderen und die dazugehörige Emailadresse wird konsequent von zig Filtern in Sachen Spam bereinigt.

Achtung, nun Multiplikator: Ich kenne auch niemanden der das tut.

Ist das der erneute Weg "überflüssiges Geld" zu verbraten, wie bei der ersten "Web"-Blase? Ist das Internet das "Neu-Schwanstein" des Geldadels?


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post 27 Oct 2007, 10:09
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Ironieresistenz I.
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Punkte: 2231
seit: 02.06.2005

Allein aus den Kaufentscheidungen könnte man den Effekt von Werbung ermitteln. Und für deren Erfassung brauch ich keine Klicks.
Wie lange ich auf einer Seite bleibe, sagt gar nichts darüber aus, wieviel Aufmerksamkeit ich ihr schenke. Vielleicht liegt die 2 Stunden irgendwo im Hintergrund, während ich mir wichtige Seiten besuche. Vielleicht bin ich Essen gegangen, nachdem ich die Seite aufgerufen habe und der PC flimmert alleine vor sich hin.
Bei wiederkehrenden Besuchen stellt sich die Frage, ob die auch durch Werbung generiert werden oder sich die Motivation dazu nicht doch aus anderen Faktoren ergibt.
Klicks zur Effekterfassung von Werbung heranzuziehen ist genauso sinnvoll wie soziale Variablen zu monetarisieren.

Dieser Beitrag wurde von JoSchu: 27 Oct 2007, 10:09 bearbeitet


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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.

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post 27 Oct 2007, 12:15
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Straight Esh
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seit: 01.10.2003

Zitat(JoSchu @ 27 Oct 2007, 10:09)
Allein aus den Kaufentscheidungen könnte man den Effekt von Werbung ermitteln. Und für deren Erfassung brauch ich keine Klicks.


Wie will ich aus den Kaufentscheidungen den Effekt der Werbung ermitteln? Ich bräuchte eine unabhängige Kontrollgruppe um festzustellen, ob aufgrund der Werbung mehr oder weniger gekauft wurde. Kann ja auch sein, dass einige Leute das Produkt zwar gut, aber die Werbung so aufdringlich/schlecht fanden, dass sie deswegen das Produkt nicht gekauft hätten.

Zitat
Wie lange ich auf einer Seite bleibe, sagt gar nichts darüber aus, wieviel Aufmerksamkeit ich ihr schenke. Vielleicht liegt die 2 Stunden irgendwo im Hintergrund, während ich mir wichtige Seiten besuche. Vielleicht bin ich Essen gegangen, nachdem ich die Seite aufgerufen habe und der PC flimmert alleine vor sich hin.

Das stimmt natürlich. Für eine einzelne Seite. Wenn ich z.b. einen ganzen Onlineshop betrachte, dann lässt sich schon recht gut bestimmen, ob der in Benutzung ist, oder nur irgendwo für längere Zeit geöffnet. Ganz abgesehen davon, dass man noch tiefer in die Materie könnte und auch Maus&Scrollbewegungen abfangen könnte. Sehr interessant in dem Zusammenhang ist das vergrößern und verkleinern von Bildern bzw. Ausklappen von Texten.
Zitat
Bei wiederkehrenden Besuchen stellt sich die Frage, ob die auch durch Werbung generiert werden oder sich die Motivation dazu nicht doch aus anderen Faktoren ergibt.
Klicks zur Effekterfassung von Werbung heranzuziehen ist genauso sinnvoll wie soziale Variablen zu monetarisieren.
*

Ich sag mal Werbung ist immer nur so gut wie das Produkt. Aber ich kann bei wiederkehrenden Benutzern unterscheiden, ob sie durch einen erneuten Klick auf die Werbung wiedergekommen sind oder aus eigenem Anlass die URL aufgerufen haben.

Ich bin der Meinung, dass zwar Klicks noch eine recht unsichere Sache sind, was den Rückschluss auf die Effekte der Werbung betrifft, aber immer noch tausend mal besser, als alle Rückschlüsse die man bei herkömmlicher Werbung (Fernsehen, Briefkasten, Anzeige, Plakat) ziehen kann.


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