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Programmiersprachen

welche nur wofür und warum?
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post 01 Nov 2007, 11:52
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about:away
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/edit by mod: ausgegliedert aus dem Thread suche guten c compiler wegen ausführlicher Abschweifung vom eigentlichen Thema
Zitat(aktsizr @ 31 Oct 2007, 23:27)
Halbtot? Was meinst du wohl wieviel von deinem LieblingsOS noch laufen würde, wenn die Nazis C verbieten würden? Pfff...
*


Ich wollte nicht C diffamieren... es wirkt nur kurios, das jemand ohne Programmierkenntnisse sich in eine (zumindestens nach Aussage meiner Lehrer) recht komplexen, aussterbenden, nicht-objektorientierte Programmiersprache einarbeiten muß...

sicher sind 99% aller Gnome Programme und Gnome selbst in C geschrieben, dies ist aber eher auf den Umstand zurückzuführen, daß die Entwicklung von Gnome nun schon ein paar Jahre im Gange ist und dort eher alteingesessene Programmierer am Werk sind...

Objektorientierte Sprachen sind eindeutig die Zukunft und auf lange Sicht werden auch die letzten C Programmierer aussterben oder auf C++, C#, Phyton und Java umsteigen...

oder seh ich das etwa komplett falsch? Ich laß mich gerne belehren, aber nur mit schlüssigen Argumenten wink.gif


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„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
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post 01 Nov 2007, 12:08
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ot: weg von der objektorientierung - hin zur aspektorientierung...auch die objektorientierte programmierung wird so wie man sie bis heute noch kennt durch andere techniken abgelöst...zum beispiel vom code-weaving wie bei der aspekt-orientierten programmierung


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How up do high-knee

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post 01 Nov 2007, 12:30
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Du unterstreichst mein Posting indem du mir zwischen den Zeilen zustimmst, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht als würdest Du mir wiedersprechen..

die aspektorientierte Programmierung steckt noch in den Babystiefeln und ist nicht als Alternative, sondern eher als eine konzeptionelle Weiterentwicklung der objektorientierten Ideologie zu sehen...
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post 01 Nov 2007, 12:36
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3. Schein
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Zitat(rakete @ 01 Nov 2007, 10:52)
Objektorientierte Sprachen sind eindeutig die Zukunft und auf lange Sicht werden auch die letzten C Programmierer aussterben oder auf C++, C#, Phyton und Java umsteigen...

oder seh ich das etwa komplett falsch? Ich laß mich gerne belehren, aber nur mit schlüssigen Argumenten wink.gif
*


Wie willst du denn bitte ein Betriebssystem in Java oder C# schreiben? Bei C++ geh ich noch mit, weil der intern auch nur C-Code erzeugt. Für manche Dinge gibt es eben Sprachen die einfach dafür passen, und das ist C für Betriebssysteme. Die werden nicht so einfach aussterben. Auch denk ich nicht, dass sich irgendeine andere Sprache durchsetzen wird um Software für Linux zu schreiben, eben weil C schon soweit etabliert ist.


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post 01 Nov 2007, 12:47
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hmm... das stimmt, c ist schon sehr nah an der Hardware, da kann vieles nicht mithalten...

aber werden nicht schon jetzt sehr viele Proggis für Linux in Phyton geschrieben? kenn die Sprache nicht, habs aber schon viel gelesen, besonders im Zusammenhang mit Red-Hat Linuxen...

Ich denke ich hab mich auch etwas sehr aus dem Fenster gelehnt, nach erneuten Recherchen bin ich zu dem Schluß gekommen, dass C in der unteren Betriebssystemschicht nicht wegzudenken ist (zumindestens nicht in absehbarer Zeit), somit ist klar das es c sein muß, wenn nah an der Hardware programmiert wird, was hier ja der Fall zu sein scheint...

sorry, ich bin halt Informatiker nah an der Anwendung, weit weg von der Hardware... smile.gif
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post 01 Nov 2007, 14:39

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AOP sehe ich nur als Erweiterung zu OOP Sprachen. Python wird auf RH nicht mehr oder weniger genommen als anderswo - damit lässt sich eben recht schnell etwas recht großes implementieren (z.B. eine Portage-/Paketverwaldung oder so). C wird wohl noch eine weile erhalten bleiben. Dort wo es 'eh dirty zugeht brauchste mit eigentlich OO gar nicht erst anfangen - da hilft dann nur noch Disziplin.


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post 01 Nov 2007, 15:19
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generell ist es denkbar in jeder sprache alles mögliche zu programmieren. auch betriebssysteme. man braucht nur die passenden compiler, die am ende der compilier-kette eben maschinencode auswerfen wink.gif
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post 01 Nov 2007, 15:58
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Are you afraid?
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Java ist der letzte Dreck (gut, der Vorletzte, Cobol raeumt da ab): Class-obsessed und Pattern-obsessed.

Zitat
An apprentice software engineer approaches a Master software engineer and explains "I have been appointed lead on the next design effort. I will find unique and distinct ways of solving the problem. I have seen other implementations of the project application and I am sure I can do better." The Master merely shakes his head in pity and walks away.

A month later, the same apprentice approaches the master defeated and says "Master, the design is taking far too long. I feel like I am stuck on what should be the most trivial issues. Is there something you can give that can help me?" The Master smiles and presents the apprentice with a freshly printed copy of his latest PatternLanguage (written especially for efforts in which the apprentice was involved). The apprentice accepts the bound pages, perks up and walks away confidently.

Another month later, the same apprentice approaches the master gleefully waving the Master's PatternLanguage print-out and explains "Master, your patterns are wonderful! Not only did they give me new insight into how to solve my problems, but they imparted a great deal of wisdom on how many of my design issues were common and have been addressed time and time again by other masters. In fact, I recently finished work on a tool to automate the application of your patterns. It will be as simple as picking the right patterns and telling the tool to generate code. My manager thinks that it's great and he says that all new projects will design their applications using the tool. You, sir, are a hero!"

At this, the Master promptly takes his bound copy of the PatternLanguage away from the apprentice and rips it to shreds. He then angrily casts the torn papers to the floor, shakes his head disapprovingly, sighs, and walks away.

(KoansMetaphorsAndParables)


Aber Hautpsache ist halt, man treibt den Java-Hype weiter und stempelt erstmal alles, was nicht-objektorientiert, dafuer aber international standardisiert ist, als boese ab.


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In my talons, I shape clay, crafting life forms as I please.
Around me is a burgeoning empire of steel.
From my throne room, lines of power careen into the skies of Earth.
My whims will become lightning bolts that devastate the mounds of humanity.
Out of the chaos, they will run and whimper, praying for me to end their tedious anarchy.
I am drunk with this vision. God: the title suits me well.
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post 01 Nov 2007, 17:39
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don't do hiphop
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und hast du auch eine eigene meinung zu dem thema?
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post 01 Nov 2007, 17:45
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about:away
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thema war doch eigentlich: "suche gute c entwicklungsumgebung für Linux"

meine Frage war dann: warum mit c anfangen? ist doch viel leichter mit z.B. java einzusteigen

Antwort war: weils für die Uni c sein muß...

damit ist die Diskussion doch hinfällig, das hier ist perse kein Thread über objektorientiert vs. nicht-objektorientiert... dafür könnte man allerdings einen eigenen Thread aufmachen...
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post 01 Nov 2007, 18:08
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creamed my pantz.
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mmarx for president..
the man knows what he talks about lol.gif


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post 01 Nov 2007, 18:24
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Exmatrikulator
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Jo. Scheint so.
"Class-obsessed und Pattern-obsessed".

Erklär mal bitte, warum es schlecht ist, dass eine Sprache rein objektorientiert ist. Und den Nachteil von Patterns musst du mir auch erklären.


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post 01 Nov 2007, 18:38
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der vierkonsonantige
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das einzige, was wirklich scheiße an c++ ist, ist die stl-bibliothek. die lässt einen nicht gerne machen, so wie man will und alles als std::[stlcontainerihresvertauens]<type*> zu deklarieren macht absolut keinen spaß. SO. wobei ich c++ für standardaufgaben, die viel speicheraufkommen sofort gegen java tauschen würde, wenn es dort einen delete-operator gäbe. grund: freundlichere compilerfehlerausgaben.


m&m arks: jede sprache für seinen zweck.
programmier mal hochparallel ohne fortran
programmier mal hardwarenah oder echtzeitanwendungen ohne assembler/c
....

deine quelle lässt übrigens schlimmes ahnen biggrin.gif


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jeden tag einen dummen kommentar!
hab ich bei den fadfindern gelernt.
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post 01 Nov 2007, 18:57
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Are you afraid?
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seit: 11.10.2007

Class-obsessed geht weiter als nur reine Objektorientierung; insbesondere zwingt einem Java auf, wie man sein Programm zu organisieren hat (naemlich in Klassen, und dabei jede Klassen in eine eigene Datei et cetera).

Patterns an sich sind einfach mal deshalb scheisse, weil wiederkehrende Muster in Quelltexten _voellig unterschiedlicher Programmen_ bedeuten, dass die Sprache (oder die Programmierer) an dieser Stelle defizitaer ist, ansonsten gaebe es ja irgendein Feature, mit dem man diese Muster beseitigen kann.

Sun straeubt sich zum Beispiel, mal const in Java zu integrieren, weil es da diverse Patterns gibt, mit denen man das nachbauen kann (ist ja kein Ding, wenn man da statt einem Schluesselwort pro Methode ein komplettes Interface fuer braucht, man hat ja eine gute IDE und die Zielgruppe wird sich schon nicht beschweren).
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post 01 Nov 2007, 19:06
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der vierkonsonantige
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Zitat(mmarx @ 01 Nov 2007, 17:57)
Class-obsessed geht weiter als nur reine Objektorientierung; insbesondere zwingt einem Java auf, wie man sein Programm zu organisieren hat (naemlich in Klassen, und dabei jede Klassen in eine eigene Datei et cetera).

Patterns an sich sind einfach mal deshalb scheisse, weil wiederkehrende Muster in Quelltexten _voellig unterschiedlicher Programmen_ bedeuten, dass die Sprache (oder die Programmierer) an dieser Stelle defizitaer ist, ansonsten gaebe es ja irgendein Feature, mit dem man diese Muster beseitigen kann.

Sun straeubt sich zum Beispiel, mal const in Java zu integrieren, weil es da diverse Patterns gibt, mit denen man das nachbauen kann (ist ja kein Ding, wenn man da statt einem Schluesselwort pro Methode ein komplettes Interface fuer braucht, man hat ja eine gute IDE und die Zielgruppe wird sich schon nicht beschweren).
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DANN NIMM DOCH WAS WAS DAS SO TUT UND NICHT java. MANN!
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