Nicht alle Studierten verwenden solche Methoden wie hier genannt. Ursprünglich für
orkut entwickelt hat der Gogol schon vor einer ganzen Weile die
"OpenSocial"-API für Entwickler offengelegt. Was das mit Sozialforschung zu tun hat?
Nun, im ersten Schritt können Entwickler für alle sog. "Social Networks", wie bspw. Facebook, Flickr oder dergleichen mit OpenSocial eigene standardisierte Applikationen schreiben. Besonders bei Facebook sieht man deutlich, wie das genutzt wird: Es existieren über 15.000 Applikationen, von sozialen Anwendungen wie "Are You interested" bis hin zum unterhaltsamen "Scrabble".
Der Clou an der Sache: Man muß die Applikation nicht für jedes Social Network neu schreiben, sondern es gibt einen Standard, der die Anwendung in allen Webservices ermöglicht.
Das wäre jetzt nicht weiter der Hammer, würde man daraus nicht auch einen Nutzen ziehen können: Sozialforschung via Internet wird durch
XFN (XHTML Friends Network) möglich. Damit lassen sich Links mit einer sozialen Wichtung versehen.
Wer hat
was mit
wem zu tun. Schon eine ganze Weile etabliert hat sich dieses Verfahren in Blogrolls, ihr kennt vielleicht diese Backtracks in den Blogs eurer Bekannten.
Bisher wurde diese Technologie nur verwendet um eine Verknüpfung überhaupt erst zu ermöglichen, künftig wird man diese Daten sicher auch effektiv auswerten. Hier am Beispiel wäre das dann die
Social Graph API des Gogol. Was hat man davon als Endnutzer? Eigentlich recht wenig, aber es werden eben soziale Profile der Nutzer ohne deren Zutun ermöglicht.
#abadOOM