die frage ist doch, ob ein mindestlohn sinnvoll ist? eindeutig ja. es kann ja wohl nicht angehen, dass leute 40 stunden arbeiten und am ende des monats weniger ausgezahlt bekommen als den hartz 4 satz. so kann doch auch nur der staat funktionieren: arbeiten muss sich lohnen. ich würde doch einen job bei pin oder woanders nie annehmen. da geh ich lieber gar nicht arbeiten, als solchen halsabschneidern das geld in den gewinntopf zu arbeiten. springer hat wohl eine halbe milliarde in das komische unternehmen gesteckt. meint ihr wirklich, dass die das mit verlust abschließen? entweder haben die das schon wieder dran oder die erpressen wirklich, damit sich der gewinn nicht schmälert. vielleicht machen sie auch beides. jedes konzept zum geldverdienen, dass darauf aufbaut, löhne zu zahlen, die nicht zum leben reichen, kann nur ein falsches konzept sein und würde dann wahrscheinlich über die preis konkurrenz jobs kosten, die woanders besser bezahlt werden. für mich ist es sozialer die 1.000 leute über die klinge springen zu lassen, zumal sie dann nicht viel weniger haben werden, als normalbezahlte jobs dafür zu opfern.
ich krieg echt anfälle, wenn ich mir diese wirtschaftsliberale argumentation anhöre und vor allem auch die in der "mitte" verortete cdu , die nichts anderes kann, als gewinne groß zu halten. was hat das mit dem kleinen mann zu tun?
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