Zitat(Chris @ 21 Dec 2007, 19:10)
Was ist Lebensqualität? Dass ich zwei Stunden beim Arzt warten muss, um völlig unzureichend versorgt zu werden, oder dass ich einen billigen DVD-Recorder kaufen kann?
Was ist Lebensqualität? Dass ich nicht 30 Stunden die Woche arbeiten muss, sondern mit unbezahlten Überstunden, die ich nie abfeiern kann ca. 45 Stunden die Woche?
dass das nicht das optimum ist, stimmt schon, nur war es irgendwann mal in der summe besser?
schau dir an was heute als minimum-lebensstandart angesehen wird, vor ein paar jahren hätten die menschen da noch augen gemacht -> es ist kein rückschritt
Zitat(Chris @ 21 Dec 2007, 19:10)
Das universitäre Studium soll dich zum Forschen befähigen. Deswegen ist das Diplom als Abschlußarbeit mit einem Thema zu bestreiten, dass echte Forschung beinhaltet. Hat aber deswegen noch lange nichts mit Wettbewerb zu tun.
ich denke schon, denn wenn du dies nicht machen würdest, bekommst du keinen angemessenen abschluss (unter anderen umständen wäre es geld oder ein auftrag für ein projekt)
Zitat(Chris @ 21 Dec 2007, 19:10)
Da geh ich mit. Aber der Wettbewerb verhindert alleine schon den freien Austausch von Informationen. So arbeitet man häufig an selben Themen mit den selben Ansätzen, da das Wissen anderer Firmen wenn überhaupt in nutzlosen Patenten niedergelegt ist. Meistens aber wird das Wissen geheim gehalten.
spätestens wenn das "produkt" auf dem markt ist, ist es nicht mehr lange geheim
Zitat(Chris @ 21 Dec 2007, 19:10)
Nunja, wenn der Planer versagt, dann wird es natürlich schlecht.
jo eben planwirtschaft und die "planer" waren/sind nicht immer unbedingt sonderlich kompetent, wenn sie von der politik gestellt werden

deswegen halte ich auch das marktwirtschaftliche konzept, dem "markt" größtenteils die entscheidung zu überlassen langfristig besser
Zitat(Chris @ 21 Dec 2007, 19:10)
Aber ich erinnere auch an Dinge wie die DSL Technik, die 1990 schon veraltet war und uns irgendwie immer noch das Leben schwer macht (für die Interessierten Stichworte: OPAL, Glasfaser + 100mBit für jedes Haus).
da kann ich technisch nichts dazu sagen, aber in deutschland war/ist doch die bundespost/telekom dafür zuständig und wenn das kein staatsunternehmen mit planwirtschaftlichen strukturen ist ^^
Zitat(Chris @ 21 Dec 2007, 19:10)
Einstellung der Forschung im Bereich Hybrid+Ultraleichtfahrzeuge (die jetzt aktuelle 2007 wieder ausgegraben wurden) etc. pp.
die forschnung daran ist noch nie gestorben bzw eingstellt worden.
-> an so etwas wurde im fahrzeug- und im bahnbereich immer geforscht und im letzteren auch schon früher eingesetzt, nur gab es bis vor kurzem weniger hype darum und die grundlegenden technischen konzepte hatten noch andere namen.
was allerdings stimmt ist, die aktuelle (konventionelle) antriebstechnik war/ist einfacher und billiger umzusetzen. nur jetzt beschäftigen sich mehr firmen mit den alternativen, da sich bestimmte parameter "für oder wider" ein system verändert haben.
Zitat(Chris @ 21 Dec 2007, 19:10)
Ich glaube da nehmen sich beide Systeme nicht viel. Also ganz ohne Planung und Steuerung geht es wohl auch nicht gut (und bei uns wird schon einiges gesteuert, auch wenn wir es nicht wahrhaben wollen).
staatlich- /fremdgesteuert wird immer (siehe aktuelle umweltdisskusion) nur ist in diesem system die gefahr geringer, in eine technologischen sackgasse bzw. in einen stillstand zu geraten.