Die SLR müssten für 12 MP aber Vollformat haben, bei einer 400D sind 6 MP schon das Höchste der Gefühle.
Ich zum Beispiel bin ein Dynamic Range Fanatiker. Also von abbildbarem und ohne Farb-Absaufen darstellbarem Helligkeits-Kontrast. Digis tendieren dazu aus Dunkel dann gleich schwarz und aus Hell gleich weiß/hellblau ohne oder mit wenig Zeichnung zu machen. Bei Kompakten betrifft das schon Baumäste im Himmel, die nicht mehr richtig gezeichnet sind.
Früher gab es von Olympus lange 2 MP-Kameras, als die anderen schon 5 hatten, so genannte Uzis und sie machten wesentlich bessere Bilder als die 5 MPer. Ein XGA-Bildschirm hat gerade mal 0,8 MP und das kann schon verdammt scharf sein. Wegen der Interpolation (wie beim Fernsehen, eine Fabe aus drei Signalbausteinen mit rot, gelb oder blau) sind 3 MP meist schon notwendig, oder auch 4 oder 5, aber darüber bringt es kaum was, obwohl die Objektivschärfe noch längst kein Problem darstellt, sie schaffen so 20 MP, aber Farbtreue ist bei Film noch oft besser, Dynamic Range ist mit Film-SLRs noch Welten größer. Die meisten verwendeten Filmkameras sind ja kompakte Billigkameras. Eine digitale 40D müsste man dann schon mit einer Film-SLR oder gar Mittelformat vergleichen, da liegt Film noch klar vorn.
35 mm Film entsprechen maximal 11 MP, aber die Objektive der im Umlauf befindlichen analogen sind meist recht billig, so dass es höchstens 2 MP entspricht. Die modernen digitalen SLR-Objektive sind besser und kommen so auf 8-12 MP in der Consumerklasse.
Dieser Beitrag wurde von Niveau: 22 Dec 2007, 11:31 bearbeitet
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