Numerik ist schon lange her. Hier mal mein Erklärungsversuch:
Bei der Konvergenz brauchst Du den Betrag, weil Du im Endeffekt für eine Matrix M einen Grenzwert für f(M^k) (k hinreichend groß) approximieren willst. Imaginäre Eigenwerte haben einen reellen Betrag. Ist der kleiner als 1, dann kannst Du getrost davon ausgehen, dass M^k ->0 für k->00.
Ein EW 0 heißt, dass bei der Matrix-Vektor-Multiplikation Mx eine Dimension im Bild komplett wegfällt. MMx verliert aber keine Dimension mehr. Willst Du Gleichungssysteme Mx=y nach x auflösen, muss demnach y in den Bildraum projiziert werden (siehe More-Prenrose), damit überhaupt eine Lösung ausgerechnet werden kann. Die ist dann auch nur eine Kleinste-Quadrate-Apprximation im Bildraum an die rechte Seite.
Ein Spektralradius von 0 sagt aus, dass Du einen Rang von 0 hast, damit praktisch eine Nullmatrix. Für die Lösung brauchst Du dann Null schritte, weil Dein System dann trivial wird.
Im Allgemeinen ist jedoch der Spektralradius von den Spektralwerten abhängig, die nur bei Symmetrischen Matrizen den Eigenwerten entsprechen.
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Ну заяц, погоди!
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