Schonmal was vom Rad der Konjunktur gehört? Das dreht und dreht und dreht... - Gelassenheit ist angesagt. In ein paar Jahren wird die Sache vielleicht schon wieder ganz anders aussehen. Das das jetzt fehlende Geld teils umgelegt wird auf die einzelnen Ministerien, ist zu erwarten. Genauso wie eine erhöhte Schuldenaufnahme. Ich sehe die Zukunft trotzdem optimistisch - warum auch nicht? Jeder Niedergang schafft ja auch immer Platz für neue Unternehmungen. Und nochwas: Bürgschaft heisst nunmal nicht, dass da der ganze Batzen fehlen wird - und wenn, dann wahrscheinlich auch nicht auf einen Schlag. Ich halte die derzeit immer mitschwingende Kritik an der sächs. Finanzpolitik für unangebracht - tatsächlich ist die nicht so verkehrt. Ich will ja hier keine Werbung machen, aber Investitionsquote sowie Pro/Kopf Verschuldung sind in Sachsen immernoch top. Ein Worst-Case Ausfall von 2,75 Mrd. würde bei einer konservativ angesetzten Bevölkerungsanzahl von 4 Mio. zu einer Ausweitung der Pro-Kopf Verschuldung um 687.5 EUR / Pro Kopf führen. Das heißt, gemessen am Schuldenstand von 2006, wäre die PK Verschuldung auf dem Stand von 3536.5 EUR und somit im Bundesländervergleich nach wie vor die zweitniedrigste vor BaWü. - Das alles bei der höchsten Investitonsquote im Bundesländervergleich überhaupt. Sachlichkeit tut Not.
p.s.: Nein, ich bin kein Studiengebührenbefürworter und auch kein Mitglied einer der Regierungsparteien...
Hier noch was nachgereicht:
http://www.smf.sachsen.de/media/pdf/servic...tik_01_2007.pdfDieser Beitrag wurde von aktsizr: 21 Jan 2008, 19:59 bearbeitet