Wer von euch kennt das nicht. Man sitzt im Auto und hat einen Termin. Man ist von pünktlich losgefahren, um den Termin zu vereinbarten Zeitpunkt wahrnehmen zu können.
NUR man hat jetzt ein Problem: Auf der Bundesstraße rollte einer ohne ersichtlichen Grund in einer 80 km/h Zone mit 60 oder 50 km/h dahin........ Der Verlauf der Straße lässt kein Überholmanöver zu...... Man könnte ausrasten.....
Meiner Meinung nach verursachen die sogenannten Langsamfahrer 70% aller Unfälle. Diese zwingen einen normalen Autofahrer irgendwann zu gefährlichen Überholmanövern.
Man muss natürlich dazusagen, dass viele diese sogenannten Langsamfahrer meist Senioren sind. Daher wäre meiner Meinung nach ab 60, eine järhliche Prüfung pflicht. Diese soll klarstellen ob der Senior noch in der Verfassung ist normal am Verkehr teilzunehmen.
Prinzipiell gehören alle Langsamfahrer gleich konsequent gestraft, wie Raser.
Wahnsinn, hier ist ja eine ganze Menge passiert, seit meinem letzten Login.
[Ironie]Ich hab halt etwas länger gebraucht für meine Termine, weil ich doch mit dem Fahrrad unterwegs war (zumindest behauptet das der scheinbar alles wissende Firmenkäufer). Da muss man nämlich auch immer etwas mehr Zeit zur Akklimatisierung einplanen, denn man will ja nicht total verschwitzt beim Kunden vorstellig werden...[/Ironie]
Weiter muss ich wohl nicht mehr auf diese Anspielungen eines "Dr. House" eingehen, der mich überhaupt nicht kennt, aber dafür ne ganze Kiste an Vorurteilen und Klischees bemüht, wenn ihm die sachliche Ebene der Diskussion entgleitet.
Aber nochmal zum Thema: Solange keine absichtliche bzw. wissentliche Verkehrsbehinderung nachzuweisen ist, kann man langsamer fahrende Verkehrsteilnehmer auch nicht bestrafen. Entsprechende Regelungen sind ja in der StVO enthalten.
Ich hätte auch nichts gegen regelmäßige Kontrollunteruchungen (z.B. ab einem bestimmten Alter), um zu prüfen, ob der Verkehrsteilnehmer gesundheitlich noch in der Lage ist, ein KFZ zu führen. Damit könnte man ein allgemeines, aber nicht nur auf das Langsamfahren bezogenes, "Gefährdungspotenzial" reduzieren. Insbesondere bei Senioren lese ich häufiger in der Zeitung, dass sie beim Ein-/Ausparken den falschen Gang einlegen und dann den Supermarktparkplatz in "Schutt und Asche" legen und weil sie so aufgeregt sind gleich noch eine "Schneise der Verwüstung" auf dem Weg nach Hause hinterlassen. Wobei das aber eben nicht auf alle Senioren zutrifft.
Es gibt viele andere Gründe warum junge und ältere Menschen manchmal langsam fahren, z.B.: - (frisch gebackene) Eltern mit Kindern an Bord fahren häufig vorsichtiger und auch langsamer - jemand, der sich in einer Gegend nicht auskennt, fährt manchmal langsamer, um sich auf die entsprechende Verkehrssituation einstellen zu können und den Abzweig, wo er abbiegen muss, nicht zu verpassen; und das auch an Stellen, wo jemand, der sich dort auskennt, ohne weiteres mit der entsprechenden Höchstgeschwindigkeit unterwegs ist.
Ausnahmen gibt es immer, und die genaue Ursache, warum ein Fahrzeug langsam fährt, kann man meist schlecht beurteilen, wenn man dahinter ist (mal abgesehen vom Fall des wippenden Hütchens beim Vordermann ;-) ).
Also einfach mal etwas relaxter an die ganze Sache herangehen (auch wenn es manchem schwer fällt) und vielleicht gleich etwas mehr Zeit von vornherein einplanen. Das erspart unnötigen Stress und Aggressionen, sonst hat man vielleicht schon mit 30 den ersten Herzinfarkt und kann das schöne Leben nicht mehr genießen.