Dresden für Demokratie - super! Dresden gegen Nazis - mindestens genauso gut!
Aber wie glaubwürdig ist denn eine angestrebte Großdemonstration unter dem Motto „Geh Denken Aus der Geschichte lernen – für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit”, wenn wir die Geschichte auf die Jahre bis 1945 beschränken?
Sind die Opfer der DDR und des gesamten ehemaligen kommunistischen Ostblocks denn soviel weniger wert als jene der NS-Diktatur?
Dass hier gegen jegliche Form von rechtsextremen Organisationen und Gruppierungen protestiert wird ist nur zu begrüßen. Aber wenn unter den auf der Internetseite dresden-fuer-demokratie.de aufgeführten 108 Bündnis „Dresden für Demokratie“ - Mitgliedern mindestens 10 (!!!) Institutionen oder Personen (MLPD,DKP, Dieter Holz, Kommunistische Plattform der PDS,...) vertreten sind, deren politische Ziele sich klar und deutlich an kommunistischen Leitsätzen orientieren fehlt mir leider das Verständnis für ein derartig besetztes Bündnis.
Aber echauffieren wir uns lieber wochenlang über irgendwelche Sprüche von gefallenen Fernsehsternchen, damit diese mit Schlagwörtern wie "Mutter" und "Autobahn" ihre Buchauflagen steigern kann...
...und zahlen lieber jeden Monat über 11.000 € Abgeordnetenentschädigung für jedes einzelne Mitglied des Dt. Bundestag, u.a. an über 20 aktive Mitarbeiter des SED-Regimes der DDR und z.T. MfS-Mitarbeiter, damit diese heute wie damals lautstark den Abbau der Einkommens- und Vermögensunterschieden propagieren...
...oder lassen es zu, das Personen in den Niedersächsichen Landtag einziehen - für kaum weniger Gehalt - , die offen Mauerbau und Stasi rechtfertigen...
...man stelle sich vor sich vor, sie hätte stattdessen die Gestapo zur Diskussion gestellt!
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