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 20 Feb 2008, 11:33
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alleingelassen.         
Punkte: 9600
seit: 22.10.2004
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Zitat(Stormi @ 19 Feb 2008, 18:44) Woher nimmst du denn die Weisheit, dass da demokratische Reformen nötig sind?  Vielleicht von kubanischen Exilanten? Rund 1,5 Millionen in den U.S. lebende Kubaner freuen sich, das wird wohl seinen Grund haben, meinst Du nicht? Zitat(MSNBC) “Cuba Libre!” Portal, 62, shouted, holding a sign that read in Spanish, “Fidel died. I want change.” “The time is now!” Saavedra shouted. “Freedom for Cuba! Forty-nine years too much!” Freilich kein Grund zur Euphorie, schließlich hat Castro vorgesorgt und sein Bruder wird sicher ähnlich "regieren"... man muss ja schon realistisch bleiben: Zitat(MSNBC) “Changes? Well, he’s the leader of the gang but he has a bunch of auxiliary gang members who don’t want to see change,” Colina said. “Even though this is great news for Cubans and for me personally, but I don’t think anything is going to change,” said Jose Miranda, 46. abd, hasta la victoria
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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 20 Feb 2008, 11:40
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Das traurige ist ja, dass die Leute da unten gar nicht wissen, worauf sie sich einlassen, es aber trotzdem wollen. Nachher haben die dann auch Hartz4 und müssen andere Leute zum Kauf von Zeitschriften nötigen. Gesundheit wird für 90% der Kubaner unbezahlbar werden, Leben auch, dafür hat man Coca Cola und 7Eleven und kann rund um die Uhr einkaufen, was man sich eh nicht leisten kann.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 20 Feb 2008, 18:56
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Physically Peter         
Punkte: 2366
seit: 09.11.2004
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tauscht doch einfach, gib deine staatsbürgerschaft einem kubaner und du bekommst seine. dein eintritt ins paradies  durch einen bekannten, der ist eine kubanerin geheiratet hat und die daraus resultierenden gespräche, fernab von sozialistischen träumereien und urlaubseindrücken, halte ich es nicht mehr für so wahrscheinlich, dass sie dabei sehr viel verlieren können (abgesehen von der chancengleichheit alle relativ arm zu sein) kann aber auch nur sein, dass diese gerade aus dem einzigen armenbezirk kubas kam oder ich das opfer einer bande von faschistischen und imperialistischen konterrevolutionären bin  €: buchstabenverdreher Dieser Beitrag wurde von Gizz: 20 Feb 2008, 23:52 bearbeitet
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Hier steht nichts Coca-Cola und die dynamische Welle sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company; koffeinhaltig
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 20 Feb 2008, 21:59
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Avatar-Untertitel       
Punkte: 1459
seit: 03.04.2006
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Zitat(abadd0n @ 20 Feb 2008, 19:55) Stimmt, .. jetzt, wenn ihr es sagt: Wir haben ja auch mal in einem totalitären Land gelebt und nun schlagen wir uns mit Hartz IV herum. Das hat schon Sinn. Wahrscheinlich habe ich etwas falsch verstanden. άƂƌ, hinkend.  Das ist ja gerade das interessante. Chris scheint im Geiste eher totalitär. Nehmen wir mal das hier: "Das traurige ist ja, dass die Leute da unten gar nicht wissen, worauf sie sich einlassen, es aber trotzdem wollen." Das ist ungefähr genau die Stossrichtung: Das Volk weiss nicht was es wollen sollte, also müssen wir das Volk bevormunden. Entfremdung und Perspektivlosigkeit der eigenen Existenz werden hier zum Anlass genommen, auch jenen, die alles von dem Nichts haben, was sich ein ver-entwöhntes Wohlstandskind jemals erträumen könnte, gute Ratschläge zu erteilen. Vielleicht ist es Langeweile? Deutschland ist kein Abenteuerland! Vielleicht braucht es ja auch mal wieder einen Krieg oder wenigstens brennende Barrikaden...? Abschweifen..
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 21 Feb 2008, 02:09
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Anti-Gegner      
Punkte: 802
seit: 25.11.2005
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So glauben viele Kubaner ernsthaft, der ewige Revolutionsführer stünde unter dem Schutz der Orishas - jener santeríanischen Gottheiten also, die man in vielen kubanischen Haushalten mit kleinen Altären ehrt. Da er bei zahlreichen Attentaten immer wieder mit dem Leben davonkam, wäre das beinahe nachvollziehbar. In einem Interview, das der argentinische Fußballstar Diego Maradona, ein erklärter Castro-Verehrer, mit ihm geführt hat, antwortete Fidel Castro auf die Frage, was aus Kuba wohl nach seinem Tod werde, im Brustton tiefer Überzeugung: "Ich stelle es mir als eine moralische Supermacht vor ... Wir sind unbesiegbar!"Quelle: aktuelle Castro-Biographie erschienen
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 21 Feb 2008, 05:55
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No-Know-How     
Punkte: 631
seit: 26.04.2007
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Zitat(abadd0n @ 20 Feb 2008, 11:33) Vielleicht von kubanischen Exilanten? Rund 1,5 Millionen in den U.S. lebende Kubaner freuen sich, das wird wohl seinen Grund haben, meinst Du nicht?
Auch wenn Kuba sicher nicht durchgehend positiv hervorzuheben ist was die gesellschaftlichen Verhältnisse angeht frage ich mich doch wie viele von den 1,5 Millionen zu mafiösen Organisationen, vor der Revolution vom Regime profitierenden Großgrundbesitzer oder andere Unternehmer sowie ähnlichen Gestalten wie der von den USA in der Schweinebucht abgesetzten "demokratischen Befreiungskriegern" gehörten zu denen sich in der Wikipedia zum Beispiel diese Aussage findet: Zitat In dem später von Hans Magnus Enzensberger dramatisierten Verhör von Habana traten viele der von Batistas Geheimpolizei Gefolterten auf und erkannten in Teilnehmern des Invasionunternehmens ihre Folterer. OT: Zitat άƂƌ, hinkend. Кирйллйш йст вол йм тренд
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 21 Feb 2008, 22:59
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tangel       
Punkte: 1038
seit: 18.01.2005
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Zitat(Gizz @ 20 Feb 2008, 18:56) tauscht doch einfach, gib deine staatsbürgerschaft einem kubaner und du bekommst seine. dein eintritt ins paradies  Haha, super Plan. Aber im Ernst, selbst im besten Fall wird Kuba kaum so schnell zu deutschen Verhältnissen aufschließen können. Außer beim Wetter vielleicht. Zitat durch einen bekannten, der ist eine kubanerin geheiratet hat und die daraus resultierenden gespräche, fernab von sozialistischen träumereien und urlaubseindrücken, halte ich es nicht mehr für so wahrscheinlich, dass sie dabei sehr viel verlieren können (abgesehen von der chancengleichheit alle relativ arm zu sein) ...
Mag sein, aber jetzt müßte man meiner Meinung nach noch jemanden kennen, der sich in eine brasilianische Landarbeiterfamilie eingeheiratet hat. Denen geht es mit Sicherheit kaum besser. Ich möchte nichts beschönigen und würde es ja auch gut finden, wenn sich Kuba in Richtung von mehr Demokratie bewegen würde. Man muß jedoch immer die realen Verhältnisse betrachten und da habe ich den Eindruck, daß große Teile der südamerikanischen Bevölkerung nicht wirklich von ihren Bürgerrechten Gebrauch machen können. Kommt dann mal jemand wie Chavez an die Macht, hat das dann auch wenig mit Demokratie zu tun und hilft dem Land letztlich auch nicht. Alles blöd. Was lehrt uns das? Hier zu Hause ist doch nicht alles so doof, wie die meisten von uns denken  /edit: oh, 555ter Post: Prost! Dieser Beitrag wurde von tingel: 21 Feb 2008, 23:06 bearbeitet
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 22 Feb 2008, 10:25
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Roman-Precog :o)         
Punkte: 6661
seit: 13.11.2003
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kuba wird wohl einen ähnlichen weg wie china einschlagen. bei raúl castro wird mit reformen zu rechnen sein. er hat ja bereits anfang/ mitte der 90er marktwirtschaftliche ansätze in einigen staatlichen betrieben eingeführt und seit übernahme der amtsgeschäfte zu einem offenen dialog mit der bevölkerung aufgerufen. regimekritiker haben auch nichts mehr zu befürchten (von seiten der regierung).
ich denke, kuba befindet sich auf einen guten weg zur sozialen marktwirtschaft und einer demokratie, die sich eher an europa anlehnt, als an russland, usa oder china.
Dieser Beitrag wurde von sodi: 22 Feb 2008, 10:25 bearbeitet
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Nu, mir gönn!
"Ich bin Veganer Stufe IV. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft." Ich bremse auch für Hufeisennasen! Was sich liebt, das neckt sich. – Was sich fickt, das fetzt sich. Wer will Mädchen schon an den Hintern fassen? Da kommen doch nur Püpse raus! Analsex is für´n Arsch!
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 22 Feb 2008, 11:54
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Zitat(abadd0n @ 20 Feb 2008, 19:55) άƂƌ, hinkend.  Claudius, bist du es? Zitat(aktsizr @ 20 Feb 2008, 21:59) Das ist ja gerade das interessante. Chris scheint im Geiste eher totalitär. Nehmen wir mal das hier: "Das traurige ist ja, dass die Leute da unten gar nicht wissen, worauf sie sich einlassen, es aber trotzdem wollen." Das ist ungefähr genau die Stossrichtung: Das Volk weiss nicht was es wollen sollte, also müssen wir das Volk bevormunden. Entfremdung und Perspektivlosigkeit der eigenen Existenz werden hier zum Anlass genommen, auch jenen, die alles von dem Nichts haben, was sich ein ver-entwöhntes Wohlstandskind jemals erträumen könnte, gute Ratschläge zu erteilen. Vielleicht ist es Langeweile? Deutschland ist kein Abenteuerland! Vielleicht braucht es ja auch mal wieder einen Krieg oder wenigstens brennende Barrikaden...? Abschweifen..  Vielleicht wurde mein Post nicht ganz so verstanden, wie ich ihn gemeint habe. Es geht nicht darum, die Demokratie zu verteufeln und den Totalitarismus für gut zu heißen (wenngleich es durchaus den Ansatz gibt, dass es Menschen unter einem gütigen Alleinherrscher besser geht, als in einer Demokratie). Der Punkt ist einfach nur, dass es eben Errungenschaften, wie das gute Bildungs- und Sozialsystem in Kuba gibt, die mit Einführung der Demokratie (und heutzutage bedeutet es auch die Einführung der Marktwirtschaft - der Knackpunkt) nicht mehr zu halten sind. Hinzu kommt, dass es in der Marktwirtschaft eben nicht nur Gewinner gibt. Und den Verlierern geht es eben schlechter als es vorher gegangen ist. Gerade, wenn sich Kuba wirklich in eine Richtung wie China entwickeln wird (siehe nächster Absatz). Zitat(sodi @ 22 Feb 2008, 10:25) kuba wird wohl einen ähnlichen weg wie china einschlagen. bei raúl castro wird mit reformen zu rechnen sein. er hat ja bereits anfang/ mitte der 90er marktwirtschaftliche ansätze in einigen staatlichen betrieben eingeführt und seit übernahme der amtsgeschäfte zu einem offenen dialog mit der bevölkerung aufgerufen. regimekritiker haben auch nichts mehr zu befürchten (von seiten der regierung). ich denke, kuba befindet sich auf einen guten weg zur sozialen marktwirtschaft und einer demokratie, die sich eher an europa anlehnt, als an russland, usa oder china.  Wenn Kuba den Weg wie China einschlägt, dann ist erstmal nichts mit sozialer Marktwirtschaft. China ist das beste Beispiel, wenn man eine ziemlich reine Marktwirtschaft betrachten möchte. Sozialsystem sind dort nur noch aus den Geschichtsbüchern, die man nicht mehr verwendet (als kommunistische) bekannt. Die Firmen wüten in China wie es ihnen passt und die Staatsspitze leitet das ganze wie einen Konzern. Solange genügend Leute in die Städte als Arbeiter nachziehen, besteht auch gar kein Anlass irgendetwas für Arbeitsschutz etc. pp. zu tun. Dort wird ausgebeutet was das Zeug hält. Ich traf Arbeiter, die mit krummen Rücken und Buckel schweres Zeug auf einen Berg schafften. Auf die Frage, warum man nicht die neu gebaute Seilbahn benutzte antwortet man nur: "Lieber einen krummen Rücken als nichts zu fressen". Da möchte ich nicht leben und ich möchte auch nicht, dass Menschen so leben müssen. Deswegen sehe ich die Entwicklung in Kuba sehr zwiespältig. Und deswegen sage ich auch, dass sie nicht wissen worauf sie sich einlassen. In Deutschland ist der Übertritt von der DDR in das marktwirtschaftlich basierte System in sehr abgeschwächter Form passiert, da die BRD ein gefestigtes System der "sozialen" Marktwirtschaft übergestülpt hat. Wenn aber in Kuba kein fähiger Mann an der Spitze steht, geht es dort sehr schnell in die Hose.
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