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 16 Mar 2008, 12:10
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tangel       
Punkte: 1038
seit: 18.01.2005
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Zitat(Mimi @ 15 Mar 2008, 21:17) Ich kann euch auch nicht verstehen. Nur weil jemand etwas nicht will, heißt es doch noch lange nicht, dass die Person krank ist. Nach deiner Definition wären auf einen Schlag plötzlich eine Menge Leute, die an Depressionen leiden, gesund. Nach deinem Vorschlag würden diese Menschen sich dann auf Wunsch töten lassen können, richtig? Sehen wir mal von jeglichen moralischen und religiösen Bedenken ab, dann bleibt da immer noch das Problem, daß einem großem Teil dieser Menschen hätte geholfen werden können - sie also wieder leben wollen würden. Führt man diesen Gedankengang noch einen Schritt weiter aus, dann ist man bei Euthanasie. Zitat Und wie schon so oft angemerkt: man kann doch niemandem zum Leben zwingen, nur weil mal zwei Meinschen der Meinung waren, es wäre toll ein Kind zu haben... ...
Wenn du nicht gerade von der Feuerwehr von einem Dach geholt wirst, wird dich niemand in die geschlossene Anstalt einliefern. Es gibt diesen Zwang so nicht. Es gibt aber keinen bequemen Weg, sich aus dem Leben zu verabschieden, darf es auch nicht geben (war ja auch nicht bequem, auf die Welt zu kommen  ).
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 16 Mar 2008, 14:02
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6. Schein       
Punkte: 1339
seit: 27.01.2005
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Zitat(tingel @ 16 Mar 2008, 11:10) Es gibt aber keinen bequemen Weg, sich aus dem Leben zu verabschieden, darf es auch nicht geben (war ja auch nicht bequem, auf die Welt zu kommen  ).  warum nicht? man wird quasi für eine entscheidung von zwei anderen menschen bestraft?! außerdem wäre ein sanftes einschlafen unter ärztlicher aufsicht für alle beteiligten besser udn angenehmer. zu der anderen sache: wie gesagt, man sollte vorher schon einen gewissen zeitraum unter "aufsicht" verbringen, nur um für sich selbst eine evtl neue möglichkeit zu finden, aber man sollte auch danach selbst entscheiden können, ob man leben will oder nicht. und dann die möglichkeit erhalten, im beisein seiner lieben menschenwürdig abzutreten.
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 16 Mar 2008, 19:02
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∴~∇~∞~Δ~Ξ         
Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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Aus aktuellem Anlass: Zitat "Aufgefressen vom Schmerz"13 März 2008 Bildquelle: www.welt.de/article1796563Chantal Sébire, 52 Jahre alt, leidet so fürchterlich, dass sie nicht mehr leben will. Die Französin, um die die Sterbehilfe-Debatte in Frankreich wieder neu entbrannt ist, will sich vor Gericht das Recht auf einen selbstbestimmten Tod erstreiten - nachdem selbst ein Appell an Präsident Sarkozy nichts half. [...]Aber die Mutter liebt ihre drei Kinder, die immer zu ihr gestanden haben, und weigert sich, ihnen zuzumuten, ihr langsames Sterben zu erleben. Sie will bewusst die Schwelle zum Tod nehmen, sich verabschieden, zu einem Zeitpunkt ihrer eigenen Wahl. www.sueddeutsche.de/artikel/163414/oder www.welt.de/Frau mit entstellendem Krebs will sterben Grüsse C°°°
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∴ ~ ∇ ~ ∞ ~ ◊ ~ ☺ ~ ☼wie∞oben∞so∞unten☼ ~ ☻ ~ ■ ~ ∅ ~ Δ ~ Ξ
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 17 Mar 2008, 11:34
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3. Schein   
Punkte: 171
seit: 27.05.2006
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Ich finde auch, das Sterbehilfe nur Sinn macht, wenn der Mensch es nicht mehr selbst erledigen kann. Es darf einem nicht zu leicht gemacht werden sich umzubringen.
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Öööööööh.....?!!
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 17 Mar 2008, 17:37
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mäh       
Punkte: 1332
seit: 03.08.2005
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Zitat(gfx-shaman @ 17 Mar 2008, 10:07) also hab ich jetzt was falsch verstanden? warum kann sich die frau nicht einfach das leben nehmen? warum muss dafuer irgendwer "herhalten", und ihr diesen job abnehmen? also entweder will sie sterben, dann schafft sie es auch selber, oder sie will es nicht wirklich. hier braucht es definitiv keine sterbehilfe.  Ich möchte zwar nicht anfangen über diese Frau mein Urteil zu sprechen, aber evtl. ist sie daran interessiert, dies auf legalem Weg zu machen.
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