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 18 Mar 2008, 16:13
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[heating da road]        
Punkte: 1684
seit: 27.10.2005
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Mal 'ne Frage an die die sich schon im Berufsleben eingeschleust haben und denen diese ganzen Vorgänge schon bekannt sind: - was habt ihr für eine Krankenversicherung? - ist es viel billiger, eine private Krankenversicherung abzuschließen? Wenn ja, welche? Ich blick' da irgendwie nicht durch. Ich sehe ständig irgendwelche Anzeigen, in der Art "nur 59€ Beitrag, für Mann, 26, schlachmichtot..." und so weiter. Wenn ich sehe dass die gesetzliche KK dann um die 2xx € im Monat kostet, verstehe ich so langsam die Welt nicht mehr.... Wer kann mir das mal erklären? Und mir mit Rat zur Seite stehen?  Thanks a lot. edit: Ich weiss dass die gesetzlichen KV alle fast den selben Beitragssatz (oder wie das heisst) haben... ich meine eher die Privaten... wie kommen die auf so niedrige Beiträge? Dieser Beitrag wurde von valex22000: 18 Mar 2008, 16:28 bearbeitet
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 18 Mar 2008, 16:42
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Ironieresistenz I.         
Punkte: 2231
seit: 02.06.2005
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Das ist leicht erklärt: Die Privaten können sich aussuchen, wen sie nehmen, die Gesetzlichen nicht. Die Privaten schöpfen also mit billigen Beiträgen die ab, die ein geringeres Risiko haben, krank zu werden, auch selten zum Arzt gehen und sie überhaupt möglichst wenig kosten. Der Rest bleibt bei den Gesetzlichen und treibt da die Kosten in die Höhe. Das Ganze wird zwar durch eine Quersubventionierung der Gesetzlichen durch die Privaten etwas aufgefangen, aber offensichtlich nicht vollständig. Möglicherweise spielen auch unterschiedliche Verwaltungskosten mit rein, so genau kenn ich mich auf dem Gebiet dann auch nicht aus. Fakt ist, dass die Privaten nur für "gesunde" Subpopulationen interessant ist. Mich, männlich, 21, mit diversen Allergien, einer Brille und einer Schilddrüsenunterfunktion (d.h. lebenslängliche Medikamenteneinnahme) würden sie nicht oder nur zu horrenden Konditionen aufnehmen.
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Seine Majestät, Kaiser Ironieresistenz I.
... validiert nach dem Isso-Standard 1.0 ...
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 18 Mar 2008, 19:13
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Roman-Precog :o)         
Punkte: 6661
seit: 14.11.2003
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hast du noch studentenstatus? bist du selbstständig oder angestellt und dein jährliches (brutto)einkommen beträgt mehr als 48.150€ in den letzten 3 jahren?
wenn du noch student bist und über dem 14. fachsemester, dann kannt en studententarif in jeder pkv für 77,23€/ monat bekommen. bist du noch unter dem 14. fachsemester, kriegst du sogar noch en studetentarif in der gkv für 58,49€/ monat.
kein student: wenn du im jahr nie/ kaum zum arzt gehst und auch sonst keine medizinischen versorgungen und medikamente in anspruch nimmst, kannst du in der pkv auch einen tarif mit hoher selbstbeteiligung (über 300,-€), zuzahlung für zahnersatz 50% und etwa 100€ zuzahlung alle 3jahre für sehhilfen nehmen. der wird dann um die 70€ kosten.
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Nu, mir gönn!
"Ich bin Veganer Stufe IV. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft." Ich bremse auch für Hufeisennasen! Was sich liebt, das neckt sich. – Was sich fickt, das fetzt sich. Wer will Mädchen schon an den Hintern fassen? Da kommen doch nur Püpse raus! Analsex is für´n Arsch!
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 18 Mar 2008, 20:00
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4. Schein    
Punkte: 470
seit: 01.10.2003
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Zitat(sodi @ 18 Mar 2008, 18:13) hast du noch studentenstatus? bist du selbstständig oder angestellt und dein jährliches (brutto)einkommen beträgt mehr als 48.150€ in den letzten 3 jahren? wenn du noch student bist und über dem 14. fachsemester, dann kannt en studententarif in jeder pkv für 77,23€/ monat bekommen. bist du noch unter dem 14. fachsemester, kriegst du sogar noch en studetentarif in der gkv für 58,49€/ monat. kein student: wenn du im jahr nie/ kaum zum arzt gehst und auch sonst keine medizinischen versorgungen und medikamente in anspruch nimmst, kannst du in der pkv auch einen tarif mit hoher selbstbeteiligung (über 300,-€), zuzahlung für zahnersatz 50% und etwa 100€ zuzahlung alle 3jahre für sehhilfen nehmen. der wird dann um die 70€ kosten.  aber denkt immer dran, dass man dann nicht so ohne weiteres wieder in die gesetzliche kk kommst... und wenn man evtl schwer erkrankt, kann man auch aus der versicherung geworfen werden und findet dann natürlich so ohne weiteres keine andere, die ihn aufnimmt... und wenn dann zu horrenden preisen... das ist für mich immer ein riesen argument gegen die pv... klar ist es am anfang unheimlich günstig, aber wenn mal was passiert, dann is man am arsch... ich hatte mal beim praktikum n chef, der war schon ende 50 und hat immer von seiner pv geschwärmt, dass er ja kaum was zahlen müßte, da er so einen tarif hat, wo er seine medikamente selber bezahlt... und er nichts braucht als mal n nasenspray... und dann bekam er vom arzt die meldung, dass er diabetis hat... lustig, was der gefluch hat...
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 18 Mar 2008, 20:10
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4. Schein    
Punkte: 470
seit: 01.10.2003
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Zitat(simpson @ 18 Mar 2008, 19:04) wie ehrlich bzgl chronischer kranheiten(medikamentenlos, max physio) und familiärer vorbelastung (da wirds schon schlimmer) sollte man denn beim wechsel sein? also ich fall aus der familienversicherung raus und will net bei der aok bleiben..  dann geh zu tk... da ist das preis/leistungsverhältnis am besten... wenn es nicht auf 1% ankommt, dann geh zur barmer, die is die beste... Zitat(Stahnkejunior @ 13 Feb 2008, 19:45) ein Bruttoverdienst von 48000€/Jahr (schwer vorstellbar!)?  am arbeitsmarkt vorbeistudiert???  als naturwissenschaftler steigste im westen mit 50k ein... bei ner renomierten firma natürlich... Dieser Beitrag wurde von marco: 18 Mar 2008, 20:14 bearbeitet
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 18 Mar 2008, 20:41
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Roman-Precog :o)         
Punkte: 6661
seit: 14.11.2003
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Zitat(marco @ 18 Mar 2008, 19:00) und wenn man evtl schwer erkrankt, kann man auch aus der versicherung geworfen werden  nee, rausschmeißen können die dich da nicht! es sei denn, die erkrankung war schon vor vers.-beginn bekannt. aber meist zahlen die dann einfach für diese leistungen net und für alle anderen vers-fälle bist du noch versichert. man sollte halt net den billigsten tarif nehmen. das bsp. deines chefs is da sehr gut. en tarif, wo man alle medikamente selber zahlt, nur weil man der meinung is, man is ja (noch) kerngesund, ist ...äh...dämlich Zitat(simpson @ 18 Mar 2008, 19:04) wie ehrlich bzgl chronischer kranheiten(medikamentenlos, max physio) und familiärer vorbelastung (da wirds schon schlimmer) sollte man denn beim wechsel sein? also ich fall aus der familienversicherung raus und will net bei der aok bleiben..  beim wechsel zu ner pkv solltest du dies natürlich angeben. tust du´s nicht, verlierst du den vers-schutz. bei nem wechsel in ne andere gkv musst du´s nicht angeben. die haben eh kontrahierungszwang.
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 14 Dec 2009, 10:49
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3. Schein   
Punkte: 172
seit: 27.10.2005
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also ich bin jetzt auch an der reihe, dass ich mich als student selbst versichern muss. gibt es irgendwelche neuen erkenntnisse/empfehlungen, welche krankenkasse gut ist? dadurch das die beitragssätze ja für studenten eh überall gleich sind, könnte ich mir vorstellen, dass es möglicherweise einmalige bonuszahlungen oder sonstige schmankerl von einigen kassen gibt, damit man zu ihnen kommt? ansonsten, woran vergleicht man denn krankenkassen, wenn der leistungskatalog eh fast identisch ist? ich hab weder chronische krankheiten noch bin ich oft behandlungsbedürftig krank. von daher bemüht sich der bezirkschef der barmer anscheinend auch so um mich!
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 14 Dec 2009, 13:01
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4. Schein    
Punkte: 382
seit: 12.05.2007
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Die beitragssätze sind gleich, aber das was es so noch gibt, wie besondere zahnvorsorge, oder prävention ( was ja zur Hälfte / dreiviertel von den kassen getragen wird), etc. darin unterscheiden sie sich shcon um einiges.
zuvor solltest du erstmal klären ob du dich privat ( was ich dir, sofern du nicht freiberufler bist und männlich, nicht empfehlen würd) oder geseztlich versichern willst. dann kannst du die inhalte der Kassen vergleichen. ist zwar aufwendig, aber empfehlenswert.
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~*the sweet is sadness in your eyes*~
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 02 Jan 2010, 18:57
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... mehr Badespaß        
Punkte: 1850
seit: 05.03.2005
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Da ich nun bald aus der Familienversicherung rausfalle, überleg ich auch schon wie wild wohin... Ich beziehe momentan noch BAföG und laut dieser Quelle wird sogar ein Zuschuss für den vollen Beitrag gezahlt - bloß schade, dass ich nur noch paar Monate BAföG bekomme Bin momentan bei der AOK und ich denke für meine restliche Studienzeit reichen mir die Leistungen... Zitat(Stahnkejunior @ 13 Feb 2008, 19:45) Außerdem muss man in der Regel glaube ich erstmal 18 Monate bei einer Krankenkasse sein um wechseln zu können.  Zählt da auch die Zeit rein, die man familienversichert drin war? Oder beginnt die Zählung wieder bei 0, wenn ich von Familienversicherung auf eigene Versicherung bei der selben Kasse wechsel.
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Don't you just love it when you come back from the bathroom and find your food waiting for you?
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