UMTS-Verbindung

Wir bekommen in der Heimat (endlich) "DSL" via UMTS. Leider sind die Geräte unglaublich teuer, schon eine normale PCMCIA-Karte mit Antennenanschluss kostet um die 100 Euro.

Mein Dad hat jetzt cleverer Weise ein USB-Modem dazugekauft, aber es wäre doch erstrebenswert, die Verbindung mittels einem Router freizugeben. Solche Router kosten leider inklusive Datenkarte mindestens 200 Euro...

Es gibt von DrayTek einen Router (Vigor 2200USB), an den man USB-Modems anschließen kann, leider gibt es den nicht bei eBay und ich weiß nicht ob er überhaupt etwas taugt. Hat jemand zufällig so ein Gerät in Betrieb (gehabt)?

Hat jemand vielleicht eine Idee, was man sonst tun könnte? Freigabe per PC ist nur eine Notlösung, da WLAN spitze wäre

Dieser Beitrag wurde von chelys: 29 Mar 2008, 14:38 bearbeitet

Wenn du nen alten Rechner und vielleicht noch einen Access-Point hast kannst du doch den Rechner mit dem Modem als Router sowie als Uplink des Access-Points einsetzen.

Das mit Abstand beste UMTS-Netz hat Vodafone, wenn Du es nicht mobil brauchst am besten im Web 2.0 Zuhause Tarif für rund 5+25 Euro. EPlus bietet eine echte Flatrate, aber kein HSDPA und ist daher langsamer. T-Mobile und O2 unbedingt indoor erst testen.

Eigentlich gibt es die USB-Box oder Datenkarte dann für einen Euro oder maximal 99 kostenlos dazu. Unbedingt abzuraten ist von Moobicent (VictorVox).

Zu Routern schau mal im onlinekosten.de Forum, da wirst Du viele hilfreiche Tipps und Erfahrungen direkt finden.

Dieser Beitrag wurde von Niveau: 29 Mar 2008, 17:27 bearbeitet

frag ma Schimmi - vllt hat der noch son Teil oder weiss zufüllig, wo man noch eins billig herkricht.

sorry niveau, aber das war überhaupt nicht die frage gewesen

na wenns nur inet sein soll, nutz einfach den jana-server

die karte gäbes ja beim vertrach dazu, leider hat dein vater das usb dings genommen, von linksys gibs nämlich nen wlanrouter wo die pcmcia karte rein kommt und der dann als umts <-> lan/wlan router arbeitet. kost halt nen paar mark aber dafür isses keine frickellösung, nimmt nich so viel platz weg wien rechner und verbraucht auch nicht so viel strom... das ding kann btw alles routen wo internet rauskommt

von einem ähnlichen gerät von draytek kann ich berichten. ich weiß nicht mehr welche genaue bezeichnung es hatte, aber das gerät gehörte definitiv zur klasse mit benzin überschütten, anzünden und drum herum tanzen

ständige verbindungsabbrüche, ungewollte resets, unfähig zum aufbau einer ansonsten funktionierenden dsl-verbindung, wlan-stabilität ungenügend. das fällt mir spontan zum vigorXXXX ein. wenn du willst suche ich bei gelgenheit raus, wie das gerät hieß. vielleicht haben sich die produkte bei draytek mittlerweile gebessert, aber das teil war vor circa 2 jahren unter aller sau.
investier lieber in ein teil von linksys, da hast du ein ruhigeres leben.

Dieser Beitrag wurde von wombat1st: 30 Mar 2008, 02:47 bearbeitet

Guddi, dann fällt die Option schon mal weg. Das ist sowieso eine Rarität, was die Problembehandlung nicht einfacher macht...

Mal schaun, ob man vielleicht das USB-Modem gegen ein PCMCIA-Gerät tauschen kann, die 120 Euro für den Linksys-Router wären ja noch im grünen Bereich... eine externe Antenne wäre sowieso wünschenswert im Erzgebirge

Noch mal eine Fachfrage am Rande... wenn ich das Internet über einen PC freigebe und alle Geräte an einen WLAN-Router hänge, macht der Zugang über WLAN dann Probleme? Gateway und DNS-Server müssen ja dann über den PC laufen, "drängelt" der Router sich dann dazwischen?

editiert

Dieser Beitrag wurde von Kekskruemel: 30 Mar 2008, 15:27 bearbeitet

Jetzt hat doch tatsächlich jemand bei eBay solche Geräte reingestellt (Draytek Vigor 2200 USB). Ich werde zumindest mal darüber nachdenken, mir so einen zu schießen und es einfach mal ausprobieren.

Damit ich auch über WLAN ins Netz komme, möchte ich an den Router noch einen WLAN-Router anschließen, der das Internet freigibt. Braucht der unbedingt eine Access-Point-Funktion oder Ähnliches? Worauf muss ich da achten?

/edit: habe ein Schnäppele in Sachen Router getätigt. Hoffe mal, dass das so klappt, habe soetwas noch nicht ausprobiert

Dieser Beitrag wurde von chelys: 09 Apr 2008, 14:10 bearbeitet

Man kann doch tatsächlich einen D-Link DI-524-Router als Access-Point nutzen. "Dynamische IP vom ISP beziehen" klappt auch im Standard-Heimnetzwerk Hach ich mag die Technik

Was mich mal interessiert: Kriegt man UMTS auch irgendwo aufm Dorf hin? Ich kann mir das grad irgendwie nicht so recht vorstellen, wäre aber eine tolle Sache für meinen Dad. Jemand eine Ahnung? Die Masten müssen ja doch bei UMTS eher Dicht stehen und somit wäre UMTS ja eher was für Ballungszentren...

http://www.vodafone.de/business/mobile-tel...land/97094.html

Bei Vodafone gibt es dazu eine Karte. Im Zweifelsfall direkt dort anfragen, wo die nächste Antenne steht. Das UMTS-Netz ist aber sehr gut ausgebaut. Wir wohnen in Lauter bei Aue, da hatte man früher nicht mal richtigen Empfang mit ePlus. UMTS ist die einzige Lösung auf dem Dorf bisher. Die Telekom stellt sich beim Ausbau des DSL-Netzes quer.

Selbst bei nicht optimaler Lage haben wir (im oberen Stockwerk) eine gute Verbindung mit zwischen 2 und 3 Megabit/s. Man benötigt allerdings einen USB-Stick, da man mit USB-Verlängerungsschnur das Teil günstiger anbringen kann (bei uns zB. am Fenster)

Vodafone hat die einzige wirkliche Flatrate für 40 Euro im Monat. Das lohnt sich gegenüber ISDN oder sogar Modem auf jeden Fall. Unsere ISDN-Flatrate hat 70 Euro (!) gekostet

/edit: Da war natürlich wieder jemand schneller mit der Karte Hier mal der relevante Kartenausschnitt. Unser Anschluss liegt definitiv in einem roten Gebiet. "Outdoor-UMTS-Empfang" bedeutet also, dass man mit einem USB-Stick am richtigen Fenster guten Empfang hat



Dieser Beitrag wurde von chelys: 15 Apr 2008, 11:51 bearbeitet