viele kennen die site wahrscheinlich schon, aber für die nicht, schaut einfach mal rein...! sehr gelungen und vorallem sehr aufschlussreich...viel spass wer will...
Habt ihr eigentlich auch nur 1% von dem Zeug gelesen, was auf der Seite steht, bzw. verstanden? Wer richtig liest, der entdeckt u.a. folgende Dinge:
1. Faschos laufen bzw. liefen gekleidet und kahlrasiert wie Skinheads durch die Gegend und nicht andersrum. Grund: das martialische Äußere der Skins war auch für die Nazis eine gute Möglichkeit der Abgrenzung und Provokation. Die kurzgeschorenen Haare waren ein Zeichen der Solidarisierung der Skins untereinander, denn damals wurden jugendlichen einszweifix vom Meister die Haare kurzgetrimmt, wenn sie was ausgefressen hatten. Damit keiner mit dem Finger auf einen Zeigen konnte, trugen alle kurze Haare. Dass die sich von den Faschos ihren Habitus nicht wegnehmen lassen, ist wohl klar.
2. Echte Skins sind nicht politisch. Die Skinheadbewegung entstand aus Arbeiterkreisen. Es ging um Abgrenzung. Man wollte seine Ruhe. Man feierte Partys, trank viel und erfreute sich, wie schon weiter oben erwähnt, an Skamusik. Somit waren auch schwarze Skins willkommen. Angeblich sollen die schwarzen Springer mit den weißen Schnürsenkeln genau diesen Zusammenhalt aufzeigen. Um Politik ging es, wie in den Anfängen der Punkbewegung, nicht.
3. Sicherlich haben sich im Laufe der Zeit politische Gruppierungen herausgebildet. Boneskins sind wohl rechts, Sharpskins "nur" antirassistisch, Redskins links. Ois sind unpolitisch.
Im Großen und ganzen also eine Jugendbewegung wie Punk, die dann nach und nach natürlich auch von politisch motivierten Leuten instrumentalisiert wurde und mittlerweile etwas aus der Mode gekommen ist.
Zitat zu der ganzen Sache von Wiki:
"In der Öffentlichkeit und in den Massenmedien wird der Begriff Skinhead oft synonym zu Neonazi gebraucht, selbst in Bezug auf Neonazis, die nicht im Habitus der Skinheads erscheinen. Angesichts der auch politisch sehr heterogenen Szene ist diese Gleichsetzung jedoch falsch."
Dieser Beitrag wurde von Stormi: 09 Apr 2008, 11:04 bearbeitet
> Habt ihr eigentlich auch nur 1% von dem Zeug gelesen, was auf der Seite steht, bzw. verstanden? Wer richtig liest, der entdeckt u.a. folgende Dinge:
Ja. Vor nem Jahr mal oder so... und? Was ändert das an der grundsätzlichen Unsinnigkeit einer `Szene'?
> 1. Faschos laufen bzw. liefen gekleidet und kahlrasiert wie Skinheads durch die Gegend und nicht andersrum. Grund: das martialische Äußere der Skins war auch für die Nazis eine gute Möglichkeit der Abgrenzung und Provokation. Die kurzgeschorenen Haare waren ein Zeichen der Solidarisierung der Skins untereinander, denn damals wurden jugendlichen einszweifix vom Meister die Haare kurzgetrimmt, wenn sie was ausgefressen hatten. Damit keiner mit dem Finger auf einen Zeigen konnte, trugen alle kurze Haare. Dass die sich von den Faschos ihren Habitus nicht wegnehmen lassen, ist wohl klar.
Und, ist das heute auch noch so? Warum dann auch noch die restliche Kleidung uniformieren? Wäre das nicht effektiver, man würde die Haare nur einfach so abschneiden? Dann könnte man jene, die etwas ausgefressen haben (und eventuell nichteinmal Skin sind) wirklich nicht mehr von den sich mit diesen solidarisierenden Unterscheiden. Mal ganz davon abgesehen, könnte man sich die Loden auch einfach nur abgeschnitten haben, weil das Nützlich ist bei Prügeleien..
> 2. Echte Skins sind nicht politisch. Die Skinheadbewegung entstand aus Arbeiterkreisen. Es ging um Abgrenzung. Man wollte seine Ruhe. Man feierte Partys, trank viel und erfreute sich, wie schon weiter oben erwähnt, an Skamusik. Somit waren auch schwarze Skins willkommen. Angeblich sollen die schwarzen Springer mit den weißen Schnürsenkeln genau diesen Zusammenhalt aufzeigen. Um Politik ging es, wie in den Anfängen der Punkbewegung, nicht.
Die Person ohne jeden definierbaren Kleidungsstil kann ganz genauso Parties feiern, viel trinken und Ska hören. Kleidung/Uniformierung grenzt eben nicht nur ab, sondern schliesst auch aus (z.B. auch durch hohe Kosten eben dieser (und genau dieser) Kleidung)...
> 3. Sicherlich haben sich im Laufe der Zeit politische Gruppierungen herausgebildet. Boneskins sind wohl rechts, Sharpskins "nur" antirassistisch, Redskins links. Ois sind unpolitisch.
> Im Großen und ganzen also eine Jugendbewegung wie Punk, die dann nach und nach natürlich auch von politisch motivierten Leuten instrumentalisiert wurde und mittlerweile etwas aus der Mode gekommen ist.
Besser is...
Zitat zu der ganzen Sache von Wiki:
"In der Öffentlichkeit und in den Massenmedien wird der Begriff Skinhead oft synonym zu Neonazi gebraucht, selbst in Bezug auf Neonazis, die nicht im Habitus der Skinheads erscheinen. Angesichts der auch politisch sehr heterogenen Szene ist diese Gleichsetzung jedoch falsch."
p.s.: Zur `Problematik' Nazis & Skins gibts auch den immerhin interessanten Film `This is England'.
Dieser Beitrag wurde von aktsizr: 09 Apr 2008, 11:48 bearbeitet