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Skinheads gleich Nazis?
Antworten(30 - 44)
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 09 Apr 2008, 13:26
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bildblog.de       
Punkte: 1358
seit: 30.09.2006
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Zitat(NEO.POP @ 09 Apr 2008, 12:26) und demnächst keine schwarzen klamotten mehr tragen weil die nazis neuerdings nen "schwarzen block" bilden, man muss ja mit der zeit gehn  genau und am freitag bei der subway to sally party ist der gesamte gag18 voller nazis,wegen ihrer dunklen bekleidung.... @chino Heute sind Glatzen in Verbindung mit Springerstiefel eben ein Zeichen für Nazis und sonst nichts. ich weiss zwar nicht aus was für ein dorf du kommst, aber es muss sehr klein und weltfremd sein... Zitat(myrmikonos @ 09 Apr 2008, 12:28) Etwas aehnlich, aber auch sehr Konsequent verfolgt der Film "Rise of the Footsoldier (2007)" eine Gruppe im Sozialmilieu des "football hooliganism" zwischen London und Essex. Schwerpunkt liegt aber eher auf Darstellung der Gruppenbildung, gruppendynamische Gewalt und jegliche Problematik, die sich im mechanischen Automatismus ergeben. Im "Thread"-Kontext zur sozialen Differenzierung [Soziologiebegriff von Simmel 1890 eingefuehrt!], paßt dieser Film eher schematisch im Gegensatz zum aktsizr´schen Vorschlag "This is England". Ansonsten erliest man eben Themenkomplexe: Max Weber: Kultur/Gesellschaft, Emile Durkheim: soziale Integration, Sigmund Freud: Person/Gesellschaft, Herbert Spencer: Structure, Function and Evolution, George Herbert Mead: Interaktion , Talcott Parson: Handlungstheorie + AGIL-Schema und vor allem: Niklas Luhmann [oder Simmel/Hondrich - etwas veraltet] : Soziale Differenzierung Danach versteht man auch Donald82 und sein ernstes Anliegen etwas besser!  /mod bitte den Ändern-Button nutzen, um Doppelpostings zu vermeiden
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 09 Apr 2008, 13:39
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UNO-Generalsekretär         
Punkte: 3047
seit: 24.06.2004
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Ich kann die Skins schon verstehen, warum sollte man dahergelaufenen Nazis seine eigene Subkultur kampflos überlassen? Anpassung ist der Tod, sagte man mal irgendwann.
In Dtl sind Skinheads für viele wahrlich ein Inbegriff für das Nazitum. Und bei sehr vielen trifft es wohl auch zu, aber ich würde es trotzdem niemanden an Herzen legen deshalb die unpolitischen Grundwurzeln der SKinkultur zu verleugnen und auf einmal sich an eine neue Kultur anzupassen, die vielleicht heute noch als unpolitisch gilt.
Jemand mit Consdaple o.ä. wird bei mir auch abgestempelt als Nazi, aber wegen Glatze und ordentlichem Hemd, nein, das wohl nicht.
Subkulturen bereichern doch die Vielfalt und Klischees werden nur von der gerade meistfrequentierten "angepassten" Schicht aufgebaut.
Ich finde es gut, wenn ich Skins in Dtl sehe, die sich ausdrücken können und eben den Weg aus den englischen Skin-Anfängen begehen.
Nur die mitschwingende Gewaltbereitschaft ist mir zu wider. Aber solange Nazis dabei unter die Räder kommen. (;
*brabbeldrache sagte hu
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 09 Apr 2008, 13:54
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Straight Esh         
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seit: 01.10.2003
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Dem Link von Skatime zufolge waren Skins der ersten Stunde allesamt rassistisch.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 09 Apr 2008, 14:11
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Straight Esh         
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Ich zitiere: Zitat(Über die Anfänge in England) Doch die Angreifer waren durchaus der Meinung, ihre Übergriffe seien sozial erwünscht. Tatsächlich wuchsen die Skins der ersten Generation mit einer rassistischen Mentalität auf und wollten sich nun, da afroamerikanische und asiatische Gangs zum Alltag gehörten, nichts bieten lassen.
weiterhin Zitat(Über die Anfänge in Deutschland) In Deutschland traten 1977/78 zum ersten Mal Skins auf, die zuerst nur Spass wollten, sich später aber meistens rassistisch verhielten.
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 09 Apr 2008, 14:54
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∴~∇~∞~Δ~Ξ         
Punkte: 7060
seit: 01.10.2003
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Ich frage mich was an dem Ideal "Skin" so toll sein soll, dass man unbedingt darum kämpfen muss, dass die Aussenwelt eine "angemessene" Meinung dazu hat? Sieht für mich nicht toll aus mit einer Glatze, Springerstiefel, Hosenträger usw. rumzulaufen, hat anscheinend keinen tieferen Sinn ausser irgendwie anders sein zu wollen und hat den faden Beigeschmack rechts zu wirken, egal wie es letztendlich gemeint ist. Wenn der Aufhänger eine Glatze zu tragen war, dass man sich mit anderen solidarisch zeigt, die Mist gemacht haben und kahl geschoren wurden, ist der Aufhänger hinfällig denn heute wird keiner mehr aus solchen Gründen kahl geschoren. Von den anderen Kleidungsstücken wie Springerstiefel und Co mal ganz abgesehen ... Grüsse C°°°
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 09 Apr 2008, 15:01
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bildblog.de       
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[quote=Chino,09 Apr 2008, 14:54] Ich frage mich was an dem Ideal "Skin" so toll sein soll, dass man unbedingt darum kämpfen muss, dass die Aussenwelt eine "angemessene" Meinung dazu hat?
Sieht für mich nicht toll aus mit einer Glatze, Springerstiefel, Hosenträger usw. rumzulaufen, hat anscheinend keinen tieferen Sinn ausser irgendwie anders sein zu wollen und hat den faden Beigeschmack rechts zu wirken, egal wie es letztendlich gemeint ist.
ob du das toll findest oder nicht, ist deine sache...sie haben ihre ideologie und du deine....
Dieser Beitrag wurde von Donald82: 09 Apr 2008, 15:02 bearbeitet
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