Das Verfahrten, welches du ansprichst, nennt sich Duplex, eine Frequenz senden, auf der anderen Empfangen. Im Übrigen stimmt deine Rechnung über den Gewinn in keinster Weise, hast wohl im Physikunterricht geschlafen

Also: Der Gewinn steht bei der Formel zur Bestimmung der EIRP im Exponenten, man sollte sich von vornherein erstmal um das Verhältnismaß dB Gedanken machen, bevor man anfängt zu argumentieren!
Eine Verstärkung von 20 dB ist eine Verhundertfachung der effektiv abgestrahlten Leistung! Ein Gewinn von 6dB zieht eine Vervierfachung nach sich.
Das heißt: 100 mW EIRP sind erlaubt! Mehr ist verboten!
Im Klartext, bei einer senderseitigen Einspeisung von 50mW kommen bei 12 dB Gewinn am Ende satte 744 mW nach
EIRP = (10^(Gewinn/10))*P(Watt) (stark vereinfacht, Verluste vernachlässigt)
Somit liegst du deutlich über 100mW. Bei 100mW Einspeiseleistung hast du dann 1,6 Watt EIRP an der Antenne. Das reicht, um von Kleinzschachwitz nach Radebeul zu verbinden (Sichtverbindung) und spätestens jetzt fällst du auch der BNetzA auf, wenn sie mit dem Messwagen durch deine Keule fahren

Aber wen kümmerts schon, wo doch jeder PLC verwenden kann, eine Technik, die erwiesener Maßen sämtlichen Notfunkverkehr unmöglich macht, aber das ist ein anderer Hut. Wenn ihr derartige Projekte ernsthaft vorhabt, dann möchte ich euch ans Herz legen, eine Prüfung zum Funkamateur abzulegen, bzw sich mit dem Stoff und den Gesetzen eingehend zu beschäftigen. Denn falls in eurer Nachbarschaft ein solcher wohnt, ist er der erste, der es mitbekommt. Sollte es dann noch jemand sein, der bei der Bandwacht mitarbeitet (sind nicht wenige) steht ein später der Messwagen vor der Tür!
Kann passieren, muss aber nicht, ich mal nur ungern den Teufel an die Wand, aber das obige sind die Möglichkeiten, die passieren können, nicht müssen