„Brücken-Dschihadismus“? Was derzeit im Elbtal am Waldschlößchen geschieht ist gewalttätig. Es ist die brutale Zerstoörung dieser einmaligen Komposition aus Stadt und Flusslandschaft. Das schmerzt mich und ich traure mit einem Gefuühl der Ohnmacht. Vielen geht es ebenso. Bei manchen schlägt die ohnmächtige Trauer in Wut um. Sabotage ist die Gegengewalt der Schwachen. Wer unter Berufung auf eine anonyme Mehrheit die Gewalt der Mächtigen bedingungslos gut heißt, nimmt die Gegengewalt der Ohnmächtigen billigend in Kauf. Im lauten Machtkampf zwischen „Brückenbauern“ und „Tunnelgräbern“ geht jede Chance zur Befriedung verloren. Beiden Seiten geht schon lange nicht mehr um eine Lösung, sondern nur um's Rechtbehalten um jeden Preis. Friedrich Boltz (9. Mai 2008)
Muß man das noch kommentieren? Wenn man Demokratie nicht nur als Schwatzbudenveranstaltung begreift, muß man auch mal Entscheidungen anerkennen, auch wenn man anderer Meinung war. Wie gesagt, ich war auch gegen den Brückenbau, aber irgendwann muß mal Schluß sein.