Und nochmal ein Update:
Zitat(sz-online.de)
Der Mieter der Wohnung, in der Ermittler fast 150 Cannabispflanzen fanden, war aus Sicht der Polizei bisher völlig unauffällig.
In einem Cottaer Mietshaus haben Dresdner Polizeibeamte eine Cannabis-Plantage beschlagnahmt, die ein 25-Jähriger dort eingerichtet hatte. Insgesamt seien 144 Pflanzen sichergestellt worden, die bereits bis zu einem Meter hoch wuchsen, teilte Polizeisprecher Thomas Geithner gestern mit. Aus bisher ungeklärter Ursache war es am Mittwoch um 16.35 Uhr in der Dachgeschoss-Wohnung zu einer Explosion gekommen. Die Räume, in denen der junge Mann seine Cannabispflanzen heranzog, wurden dabei verwüstet, er selbst schwer verletzt. Zurzeit wird er in einer Spezialklinik in Leipzig behandelt. Vernommen werden konnte er bisher nicht.
Gas-Kartuschen gefunden
Mit Verbrennungen an den Armen und im Gesicht habe er seinen Mitmieter im Treppenhaus getroffen, sagt der 26-jährige Student Nils Podewski, der an der Rudolf-Renner-Straße in einer eigenen Wohnung lebt. „Er war noch ansprechbar, stand aber unter Schock. Er sagte, er habe nur den Herd anschalten wollen.“ Den Wahrheitsgehalt dieser Version bezweifeln die Ermittler. „Eine solche Aussage passt nicht zusammen mit den Schäden am Haus“, gibt Thomas Geithner zu bedenken. Im Badezimmer seien die Zerstörungen am größten gewesen. Zudem seien zehn Butangas-Kartuschen gefunden worden, die üblicherweise zum Wegbrennen von Unkraut oder als Energielieferanten für Lötgeräte benutzt werden.
Durch die Detonation waren Scheiben zu Bruch gegangen, Wände verrückt und das Dach beschädigt worden. Die Statik des Hauses könnte so stark beeinträchtigt sein, dass notfalls sogar das Dachgeschoss abgetragen werden müsste. Der Rest des Gebäudes ist von einem Statiker als intakt beurteilt worden. Eine Apotheke und eine Arztpraxis im Erdgeschoss öffneten gestern wieder regulär. Gesperrt sind nur die Zwei-Raum-Wohnung des vermeintlichen Drogen-Züchters und das Domizil darunter.
Bisher keine Vernehmung
Hätte sich die Explosion nicht ereignet, so wäre die Polizei allenfalls durch einen anderen Zufall auf die Cannabis-Plantage gestoßen, sagt Polizeisprecher Geithner. Der 25-Jährige sei bisher „polizeilich überhaupt nicht in Erscheinung getreten“. Fest steht bisher, dass er aus dem Dresdner Umland gebürtig ist, aber in der Cottaer Wohnung gemeldet war. Wann er erstmals vernommen werden kann, legen die Ärzte des Leipziger Krankenhauses fest. Die Dresdner Polizei ermittelt derzeit wegen des Herbeiführens einer Sprengstoff-Explosion und des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln.
http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=1835126Soooo viele tolle Zimmerpflanzen, so ein Depp!