42% Wahlbeteiligung im ersten Wahlgang, 32% im zweiten Wahlgang. Die Werte sprechen nicht von einer großen Beteiligung der Dresdner an der Politik. Und das, obwohl doch Themen wie Waldschlösschenbrücke, Neumarkt, Postplatz etc. viele Dresdner zum Agieren bringen. Was ist also das Problem?
Wenn ihr nicht wählen wart, gebt einfach euren persönlichen Grund an, wenn ihr wählen wart, schätzt einfach, warum die anderen nicht wählen waren.
4. Wenn du nicht wählen gehst, gibst du Leuten die Macht denen du nicht vertraust.
wenn ich aber wählen gehe und von den zur Wahl stehenden Kandidaten auch nich vertraue weiß ich nich was das soll... habs jetzt gerade ausm Quote gelöscht und bin zu faul zum Editieren, aber Kindergeld kriegt mitnichten jeder, der in Deutschland wohnt und Steuern zahlt...Faktisch richtig kriegen nämlich die Kinder selbst das Kindergeld und nich die Eltern...die stellen quasi nur das Konto und halten mehr oder minder Haus damit...das können aber auch ALGII-Empfänger
Zitat(the ox @ 23 Jun 2008, 14:38)
Mich demotivieren keine Umfragen, sondern die Ergebnisse des ersten Wahlgangs. Soll ich "Es muss sich was ändern: Klaus Sühl" [wer denkt sich solche Plakatslogans aus]wählen, nur weil er das kleinere Übel zu sein scheint? Gerade auf lokaler Ebene finde ich Parteienschmierentheater inkl. der üblichen politischen Himmelsrichtungsangaben entbehrlich, daher ging meine Stimme im ersten Wahlgang an Boltz. Auch wenn dieser selbst seine Kandidatur nur eher als Demonstration sah. Da ich nun Realist bin, nahm ich nicht an, dass dieser im zweiten Wahlgang seine Stimmen verzwanzigfacht. Und ich werde nicht aus (von der Linken verklingelten) taktischen Gründen die Pest statt die Cholera wählen. Also - Zwickmühle - obwohl politisch interessiert sah ich nicht was ich wählen sollte. Mit welcher Selbstgefälligkeit hier aber die üblichen Thesen von uninteressiert bis demokratiemüde nachgekaut werden finde ich schon erstaunlich.
eben. Außerdem finde ich es eigenartig, wenn zum Beispiel ein Lames sich gar nich mehr zur Wahl stellt weil er selber meint es bringt nix. Ich sage hiermit nich, dass ich diesen hätte wählen wollen, ich finde es lediglich nich besonders vertrauenswürdig, wenn sogar der Kandidat selber schon nich mehr an sich glaubt (auch wenns dafür noch zahlreiche andere Begründungen gibt, is mir alles bekannt, aber so kann mans nunmal auch auslegen) - da fühlt man sich als Wähler dann auch irgendwo verarscht. Warum sollten jetzt die, die die SPD wollten nochmal wählen gehen wenn es das was sie wollte nich mehr gibt? Dies ist nur als ein Beipiel zu werten.
Zitat(der.Mac @ 23 Jun 2008, 15:22)
Für mich gilt jederzeit: "Wer nicht wählt, wählt rechts!"
... Frustration hin oder her, dann lieber aus Protest den Zettel ungültig machen.
was soll das bringen? /edit: ok, das war ja schon abgehakt--
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°° »Das stärkste Betäubungsmittel der Welt ist das Verlangen dazuzugehören....« °°°