42% Wahlbeteiligung im ersten Wahlgang, 32% im zweiten Wahlgang. Die Werte sprechen nicht von einer großen Beteiligung der Dresdner an der Politik. Und das, obwohl doch Themen wie Waldschlösschenbrücke, Neumarkt, Postplatz etc. viele Dresdner zum Agieren bringen. Was ist also das Problem?
Wenn ihr nicht wählen wart, gebt einfach euren persönlichen Grund an, wenn ihr wählen wart, schätzt einfach, warum die anderen nicht wählen waren.
Ich sage nicht, dass ich das schlecht finde, ich sage lediglich, dass es so ist. Das Argument Arbeitsplätze lasse nicht ganz gelten. Pin hat schließlich auch "Arbeitsplätze" geschaffen, bevor sie feststellen mussten, dass die den lächerlichen Stundenlohn von 9,81 mit ihrem auf Lohndumping ausgerichteten Geschäftsmodell wohl nicht hinkriegen können und schwups war die Bude wieder zu. Selbst wenn Gazprom "gute" Arbeitsplätze geschaffen hat, wird hintenrum ein riesen Reibach mit völlig überteuerten Gaslieferungen gemacht. Aber ich denke, das ist ein anderes Thema. Fakt ist: Arbeitsplätze schaffen ist nicht gleich Arbeitsplätze schaffen und ich würde dem Gerd mal unterstellen, dass das für ihn völlig bums war. Sein Verdienst am Volk als Kanzler ist die Agenda und nichts anderes.