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Boykott Sächsische-Schweiz?
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 03 Jul 2008, 01:37
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bildblog.de       
Punkte: 1358
seit: 30.09.2006
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"Und dies ist eine Antwort: Boykott bis diese Nazibande weg ist." Jürgs hatte am Montag im "Hamburger Abendblatt" einen Kommentar mit der Schlagzeile "Wer nicht hören will, muss fühlen" veröffentlicht. In diesem hatte der Journalist einen touristischen Boykott der Feriengebiete der Sächsischen Schweiz vorgeschlagen, in denen die NPD bei der Kommunalwahl mehr als 20 Prozent erzielt hatte. Als Beispiel wurde in dem Artikel der Ort Reinhardsdorf-Schöna genannt, wo in der ersten Runde der Kommunalwahl von 749 Einwohnern 188 für die NPD gestimmt hatten. Ist für euch ein boykott zu extrem????Dieser Beitrag wurde von Donald82: 03 Jul 2008, 01:40 bearbeitet angehängte Bilder
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Gewohnheit ist auch nur ein faules Schwein.
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Antworten(1 - 14)
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 03 Jul 2008, 02:47
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6. Schein       
Punkte: 1244
seit: 12.08.2006
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Ist keine gute Werbung in dem Boulevardblatt, aber langfristig schadet das so lang es dabei bleibt nicht, der überregionale Tourismus dorthin wächst trotz dieser nicht neuen Aufforderungen stetig. Schaden können nur die unprofessionellen Reaktionen der Dorfbürgermeister wie von Seiten der CDU schon geschehen. Normal wäre die ersten zwei Wochen gar nix dazu zu sagen und dann das Gespräch zu suchen samt Einladung, die er sowie ablehnen würde und dann würde er als Depp dastehen. Parallel aber aufpassen, dass sie nicht stärkste Partei werden, nicht so einfach, aber ein vorwurfsvolles bei uns gibt's das alles nicht - ist unglaubwürdig, sollte unbedingt vermieden werden und hilft nur der NPD, womit er dann schnell Recht behalten würde.
Problem zuerst unaufgeregt nachvollziehbar komplett erklären, als Problem benennen, um Verständnis bitten wäre die beste Lösung. Dass die Gegend insgesamt eher zu den sicheren selbst für offensichtliche Nichtarier in Deutschland gehört kann man, sollte man einfügen, aber nicht so vorwurfsvoll, wirkt als wenn doch was dran ist und man vertuschen will. Ich bin außerdem der Meinung, dass die CDU auch nach rechts rücken dürfen muss und das ihre Aufgabe ist die Wähler wieder einzufangen. Vieles regelt sich von selbst, wenn keiner das Gefühl hat, sie dürfe nicht.
Die CDU könnte zum Beispiel plakatieren, wenn Osteuropa unter Wasser stünde, läge die Sächische Schweiz noch am Meer, so haben wir wenigstens die Polen. Würde allgemein den Informationsaustausch erhöhen.
Dieser Beitrag wurde von Niveau: 03 Jul 2008, 03:34 bearbeitet
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Apprendre à chanter à un cochon, c'est gaspiller votre temps et contrarier le cochon.
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 03 Jul 2008, 03:58
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alleingelassen.         
Punkte: 9598
seit: 22.10.2004
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Kompakte Ansage, Niveau. Hm, aber nicht zu Ende gedacht.  "zuerst unaufgeregt nachvollziehbar komplett vererklären" .. okay... (Herv.d.Autor) #a
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..:: Wir sind gekommen Dunkelheit zu vertreiben, in unseren Händen Licht und Feuer ::..
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 03 Jul 2008, 08:02
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Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
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Boykott ist sinnlos. Damit spielt man den Nazis noch mehr in die Hände. Boykott = kein Tourismus = keine Einnahmen = Arbeitslosigkeit = keine Auswege = Frust = Ärger auf die Politik = extrem wählen.
Ich kann meine Aussage aus dem anderen Thread nur noch einmal wiederholen. Die traditionellen Parteien müssen endlich damit anfangen sich um Angebote in diesen Regionen zu kümmern. Aktiv auf Wähler und ihre Interessen zugehen. Die Jugendarbeit nicht der NPD überlassen.
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bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
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 03 Jul 2008, 09:30
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4. Schein    
Punkte: 417
seit: 28.01.2004
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Seh ich auch wie Chris. Boykott wäre die falsche Wahl. Ich find es immer wieder schade, dass blinder Aktionismus von vermeintlich gebildeten darauf hinaus läuft, die die noch nicht rechts wählen zu bestrafen. Ich hab leider noch keine CDU Jugendarbeit gesehen, die sich der jungen Generation annimmt. Damit haben die Rechten doch ein leichtes Spiel, denn im verstellen waren die auch schon immer gut. Die richten Jugendclubs ein und bringen da ganz unterschwellig ihre Botschaften unter. Klar, dass dann die Akzeptanz groß ist die zu wählen.
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 03 Jul 2008, 13:16
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4. Schein    
Punkte: 417
seit: 28.01.2004
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@ aktsizr
Ist mir schon klar, dass die NPD nicht nur von Jugendlichen gewählt wird. Allerdings werden wohl auch "Ältere" mitbekommen: "Die kümmern sich wenigstens um unsere Jugend etc." Da ist der Gedanke die dann zu wählen bei denen auch nicht mehr soweit. Ob der Zerfall schon losgeht mag ich nicht zu beurteilen, aber ich glaube kaum das die Kameradschaften aus Divergenz zur NPD dann die CDU (oder andere) wählen.
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 04 Jul 2008, 01:09
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Anti-Gegner      
Punkte: 802
seit: 25.11.2005
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Zitat(sodi @ 03 Jul 2008, 22:29) (...) ps: die cdu macht gerade in der ss einiges in jugendarbeit.  Haha, herrliches Ding!
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