Merkel begrüßt UNESCO-Entscheidung zu Welterbe Dresden
Berlin (dpa) - Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Entscheidung der UNESCO begrüßt, dem Dresdner Elbtal im Streit über die Waldschlößchenbrücke den Welterbe-Titel vorerst nicht abzuerkennen. Damit sei Zeit gewonnen, um nochmals intensiv die unterschiedlichen Belange zu prüfen und einen Konsens zu finden. Das sagte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg in Berlin. Das UNESCO-Welterbekomitee hatte Dresden ultimativ aufgefordert, auf die Brücke zu verzichten und stattdessen einen Tunnel zu bauen.
Mimimi was ist denn das für eine Demokratie in der eine Entscheidung ein Leben lang hält. Woanders wird auch immer wieder abgestimmt, bis das Ergebnis der größeren Masse gefällt. Warum sollte das hier nicht gehen? Die Brückenbefürworter müssen einsehen, dass mittlerweile die Brückengegner besser organisiert sind und die besseren Argumente haben. Nur so kann Demokratie funktionieren. Entscheidungen müssen einfach wieder rückgängig gemacht werden können.
Da entscheidet der Stadtrat, dass die Brücke nicht gebaut wird. Die Bürger laufen Sturm, die Entscheidung wird geändert. Drei Jahre später steht das ganze in einem anderen Licht da. Jetzt muss es wieder möglich sein die Entscheidung dem aktuellen Volkswillen anzupassen. Alles andere wäre Verneinung des demokratischen Gedankens - und dieser steht laut unserer Bundeskanzlerin über allem.
@ox: natürlich. Dresden hat Weltrang. Nicht nur in der High-/Solar-/Bio-Tech Branche sondern auch mittels seiner herausragenden Kulturgüter, der Aufbaukraft seiner Bewohner und dem Fortschrittswillen seiner Regierung. Wir dürfen unseren Fortschritt nicht durch "Fremde" behindern lassen. Entscheidungen müssen die fällen, die etwas von der Thematik verstehen und dazu muss man nunmal in Dresden leben.