Das Forum für den ganz alltäglichen Small Talk. Hier gehören all die Threads hin, die Langeweile vertreiben und nicht zwangsläufig gelesen werden müssen um passend zu posten.
Achtet auch hier bitte darauf, dass die Themen einen Sinn ergeben.
Ein Flugzeug steht auf einem 3000 Meter langen Laufband, so groß und breit wie eine Startbahn.
Eine Geschwindigkeits-Steuerung setzt das Laufband automatisch in Bewegung sobald die Räder des Flugzeugs anfangen zu drehen. Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, nur in die entgegengesetzte Richtung.
Das Flugzeug versucht zu starten. Was passiert? Wird es abheben?
nachdem wir das thema grad noch mal in der hängemathe hatten und ich von idealisierten bedingungen ausgegangen bin, gibt es noch zwei andere möglichkeiten das flugzeug abheben zu lassen.
die erste ist die, die Chris vermutlich die ganze zeit versucht zu verklickern, aber die falschen physikalischen effekte beschreibt. die reibung ist notwendig um überhaupt die räder des flugzeugs über ein laufband zu bewegen, die relativgeschwindigkeit müsste laut aufgabenstellung jedoch null sein. allerdings funktioniert das, was ich vorhin unter plötzlichem abbremsen meinte natürlich auch mit einer abrupten beschleunigung des laufbands, denn auch da kann das flugzeug aufgrund seiner massenträgheit abheben.
die zweite und viel freakigere lösung ist die, auf die Claire aus dem KNM als passionierter segelflieger hingewiesen hat. hierbei muss man von reellen bedingungen ausgehen und annehmen, dass dieses laufband, das zum abheben dienen soll, mindestens so breit ist wie die spannweite des flugzeugs. weiterhin muss das medium welches die tragflächen umgibt relativ viskos sein und die tragflächen sollten idealerweise nur knapp über dem laufband liegen. bewegt sich nun das laufband, bewirkt das eine reibung mit dem umgebenden fluid. dies führt wiederum zu einer beschleunigung des fluids, was dann die notwendige relativbewegung zur tragfläche erzeugt und somit wäre auch dann ein abheben möglich.
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Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-
die erste ist die, die Chris vermutlich die ganze zeit versucht zu verklickern, aber die falschen physikalischen effekte beschreibt. die reibung ist notwendig um überhaupt die räder des flugzeugs über ein laufband zu bewegen, die relativgeschwindigkeit müsste laut aufgabenstellung jedoch null sein. allerdings funktioniert das, was ich vorhin unter plötzlichem abbremsen meinte natürlich auch mit einer abrupten beschleunigung des laufbands, denn auch da kann das flugzeug aufgrund seiner massenträgheit abheben.
Hä? Verstehe ich nicht. Ich will hier in dem Thread nur auf zwei Dinge hinaus: a) im idealen System haben wir ein Problem mit der Unendlichkeit b) im nichtidealen System ist der Schub des Flugzeuges größer als die Rückwärtswirkung des Bandes
Aber das hat alles nichts mit Abbremsen oder ruckartigem Anfahren zu tun ...