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Ein Flugzeug steht auf einem 3000 Meter langen Laufband, so groß und breit wie eine Startbahn.
Eine Geschwindigkeits-Steuerung setzt das Laufband automatisch in Bewegung sobald die Räder des Flugzeugs anfangen zu drehen. Und zwar mit der gleichen Geschwindigkeit, nur in die entgegengesetzte Richtung.
Das Flugzeug versucht zu starten. Was passiert? Wird es abheben?
passiert mir zwar selten, aber ich muss Hot Doc recht geben, dieser versuchsaufbau entspricht nicht dem der aufgabenstellung, hier handelt es sich nämlich um überlagerte geschwindigkeiten.. die tangentialgeschwindigkeit der räder muss in diesem fall um den betrag der geschwindigkeit des hippies größer sein als die des laufbands und in dem moment stimmt es nicht mit der aufgabenstellung überein.
ich dachte nicht, dass jetzt auch noch jemand mit dem schub der turbinen kommt. also mal kurz: wenn man sich vorstellt, dass die turbinen aus sind und nur das band anrollt, gleichzeitig der hippie das flugzeug aber an der nase festhält, dann ist die aufgabenstellung erfüllt, denn rad und band bewegen sich gleich schnell. nur fehlt hier jetzt der schub. was macht die schubkraft? sie sorgt dafür, dass fluggerät und umgebendes medium sich relativ zueinander bewegen, was für ein abheben aufgrund von auftrieb notwendig ist. die räder können in richtung parallel zum band keine kräfte übertragen, d.h. stellt man ein kräftegleichgewicht auf, stellt man fest, dass die schubkraft Fschub=m*a ist. m ist dabei die masse des flugzeugs und a dessen beschleunigung. kann man sich auch leicht herleiten, indem man mal versucht eine diesellok anzuziehen und anschließend einen handwagen mit 'nem kasten bier drauf. die beschleunigung von letzterem sollte höher sein. laut aufgabenstellung wird diese beschleunigung jedoch vom band ebenso ausgeführt und schon existiert auch dann keine relativgeschwindigkeit zwischen tragflächen und medium um diese herum, womit ich also auch hanno widersprechen muss, denn meine feststellung gilt noch immer.
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Kleine Aster Ein ersoffener Bierfahrer wurde auf den Tisch gestemmt. * Irgendeiner hatte ihm eine * dunkelhellila Aster * zwischen die Zähne geklemmt. * Als ich von der Brust aus * unter der Haut * mit einem langen Messer * Zunge und Gaumen herausschnitt, * muß ich sie angestoßen haben, denn sie glitt * in das nebenliegende Gehirn. * Ich packte sie ihm in die Brusthöhle * zwischen die Holzwolle, * als man zunähte. * Trinke dich satt in deiner Vase! * Ruhe sanft, * kleine Aster! -Gottfried Benn (1912)-