vom 8. bis zum 24. August 2008 in der chinesischen Hauptstadt Peking
Olympische Spiele … whua!!! Prickelt es bei euch auch auf der Haut, wenn ihr das lest? Treibt es euch warme Schauer über den Körper? Denkt ihr an große Sportler vergangener Zeiten oder an die Stars von heute? Dann geht es euch wie mir. Der „ehrliche“ sportliche Wettkampf zwischen Menschen, die teilweise seit Jahrzehnten auf diesen Wettkampf hinarbeiten, ist das größte was man sich als Zuschauer vorstellen kann. Dagegen ist eine Fußball-EM doch geradezu lachhaft.
Dieses Jahr messen sich wieder ca. 10500 Sportler fast aller Nationen der Erde ( 202 an der Zahl) in 28 ausgewählten Sportarten, um am Ende 302 neue (vielleicht auch alte) Heroen zu küren. Die deutschen Sportler dürfen dabei natürlich nicht fehlen. Falls die Basketballer sich am 20. Juli qualifizieren, werden wir ein Aufgebot an 436 Athleten haben und mit diesen in 26 Sportarten vertreten sein. Nur die Baseballer und die Softballerinnen konnten sich nicht qualifizieren.
In der Zeit bis zur Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele werde ich versuchen euch einen kleinen Einblick in die einzelnen Sportarten zu geben und die Chancen der deutschen Sportler auf Medaillen auszuloten. Natürlich wird auch das Thema Doping dabei nicht ausgespart. Da ich mich aber zwar in vielen, aber nicht in allen Sportarten 100%ig auskenne, seit ihr natürlich gerne zum mitdiskutieren eingeladen und dürft euren Senf dazu geben.
P.S.: Es geht hier nur um die sportliche Seite der olympischen Spiele. Wenn ihr euch über die menschrechtlichen Probleme hinsichtlich der austragenden Nation China unterhalten wollt, was ich vollständig unterstütze, dann tut das bitte in den dafür vorgesehenen Foren.
Manchmal, wenn ich mein Zimmer betrete, kommt es mir vor, als wanderte ich durch die Ruinen einer untergegangenen Zivilisation. Nicht wegen der Unordnung, die dort herrscht, sondern weil es sehr den Überresten jenes zivilisierten Wesens ähnelt, das ich einmal war. frei nach 'Blacksad' foXXXinator was here *gnihihi* Ich hab mich durch lesen auf der Toilette gebildet, leider konnt ich nicht so viel scheißen, wie ich hätte lesen sollen.
Ich brülle nicht, ich denke nach ... sehr leidenschaftliches Nachdenken!
Der leichtathletische Staffellauf enstand erstmalig zwischen 1880 und 1890 nach dem Vorbild von Feuerwehrwettkämpfen in den USA, bei denen die Feuerwehrleute jeweils 300 Meter liefen und einen Wimpel übergaben. Den damaligen Wimpel hat man dann durch einen Holzstab von einem Fuß Länge (30,48 cm) ersetzt. Der heutige Staffelstab ist 28 bis 30 Zentimeter lang, hat einen Umfang von 12 bis 13 Zentimetern (etwa 4 cm Durchmesser), wiegt mindestens 50 Gramm und kann aus Metall oder Holz bestehen. Um eventuellen „Missbräuchen“ vorzubeugen, wurde der Stab einfach ausgehöhlt.
Die Übergabe des Staffelstabes darf nur in einem vorgeschriebenen und abgegrenztem Bereich stattfinden. Dieser Wechselraum zur Stabübergabe beginnt 10 Meter vor und endet 10 Meter hinter dem Ende des jeweiligen 100-Meter-Abschnittes. Der übernehmende Läufer darf jedoch in einem zusätzlichen "Beschleunigungsraum" Geschwindigkeit aufnehmen, der 10 Meter vor dem eigentlichen Wechselraum beginnt. Entscheidend für die Einhaltung des Wechselraumes ist die erste Berührung durch den übernehmenden Läufer. Sollte ein Läufer den Stab verlieren, darf nur er ihn aufheben und falls nötig, darf er dazu seine Bahn verlassen. Allerdings muss er danach so auf seine Bahn zurückkehren, dass er seine Laufstrecke auf diese Weise nicht verkürzt.
Der Staffellauf ist für die Leichtathletik eine ziemlich taktische Disziplin, da man sich mit gut überlegter Läuferauswahl und -positionierung einige Vorteile verschaffen kann. Zum Beispiel haben die Läufer mit den besten Einzelzeiten Vorteile auf den langen Strecken und kleine Läufer haben Vorteile in den Kurven, weil geringere Zentrifugalkräfte wirken als bei Größeren.
Der Staffellauf geniesst in der Leichtathletik sehr hohe Popularität, bei den Aktiven wie auch bei den Zuschauern, weil eine spannende Kombination durch hohe Geschwindigkeit und wechselnde Läufer geboten wird. Bei den Männern ist bisher die USA die dominierende Nation gewesen und hält auch den Weltrekord von 37,40 sec, gelaufen von Michael Marsh, Leroy Burrell, Dennis Mitchell und Carl Lewis 1992 in Barcelona. Bei den Frauen liegt der Weltrekord (41,37 sec) immer noch bei der DDR, der am 6. Oktober 1985 in Canberra von Silke Gladisch, Sabine Rieger, Ingrid Auerswald und Marlies Göhr aufgestellt wurde. Ansonsten steht auch bei den Frauen die USA in der Favoritenrolle. Einen 100 prozentigen Favoriten kann man allerdings nie nennen, da es sehr auf die Tagesformen der einzelnen Läufer ankommt und immer eine hohe Fehlerqoute durch die Wechsel gegeben ist.
Dieser Beitrag wurde von Voginator: 15 Aug 2008, 16:37 bearbeitet