|
Rauchverbote sind verfassungswidrig siehe Inhalt
Antworten(1 - 14)
|
|
 30 Jul 2008, 11:35
|

Roman-Precog :o)         
Punkte: 6661
seit: 14.11.2003
|
man, man, man!!! typisch deutsch! anstatt generell kleinen kneipen frei zu stellen, ob sie ne raucher- oder nichtraucherkneipe sind und die das halt kenntlich machen. nein! bitte noch einen paragraphen für´n paragraphen und tausend absätze, sonderregelungen, ausnahmen etc. pp.
--------------------
Nu, mir gönn!
"Ich bin Veganer Stufe IV. Ich esse nichts, was einen Schatten wirft." Ich bremse auch für Hufeisennasen! Was sich liebt, das neckt sich. – Was sich fickt, das fetzt sich. Wer will Mädchen schon an den Hintern fassen? Da kommen doch nur Püpse raus! Analsex is für´n Arsch!
|
|
|
|
|
 30 Jul 2008, 12:28
|

Einfach umwerfend         
Punkte: 2458
seit: 13.02.2006
|
Zitat(sodi @ 30 Jul 2008, 11:35) man, man, man!!! typisch deutsch! anstatt generell kleinen kneipen frei zu stellen, ob sie ne raucher- oder nichtraucherkneipe sind und die das halt kenntlich machen. nein! bitte noch einen paragraphen für´n paragraphen und tausend absätze, sonderregelungen, ausnahmen etc. pp.  Glaubst du, in anderen Ländern ist das Anders? In den USA ist Rauchen in allen öffentlichen Einrichtungen und Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit verboten. OK schlechtes Beispiel. 18 europäische Länder verbieten das Rauchen in öffentlichen Einrichtungen sowie Gaststätten oder schränken es zumindestens genau so stark wie in Deutschland ein. Außerhalb der EU sind es mindestens eben so viele Länder, die Gesetze zum Schutze der Nichtraucher bzw. zum Verbot des Tabakkonsums erlassen haben. Was auch immer man davon halten mag, aber so lasch wie in Deutschland sind die Gesetze in anderen Ländern nicht. In Singapur kannste mit einer Geldstrafe von umgerechnet 2500 Euro rechnen, wenn du rauchend in der Öffentlichkeit erwischt wirst.* Persönlich denke ich, dass zwar kleine Kneipen zu leiden haben könnten, aber wenn ich an unseren kleinen Club denke, glaube ich nicht, dass es die Raucher stört unter sich zu sein. Frage an die Raucher: Raucht ihr jetzt merklich weniger, wenn ihr Abends fort geht? * Gleiches gilt im Übrigen auch für "Kaugummi kauen" Und ansonsten: Heul doch!
--------------------
|
|
|
|
|
 30 Jul 2008, 13:02
|

Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
|
Das musste ja so kommen. Kaum hat man eine Ausnahme geschaffen, kommt der nächste, der auch seine Ausnahme will. Das ist genau der deutsche Knackpunkt. Deswegen müssen wir Spezialisten bezahlen, die unsere Steuererklärung machen. Deswegen dauern Baugenehmigungen drei Jahre. Und deswegen wird auch weiterhin der deutsche Michel nicht vor dem Rauch geschützt.
Als nächstes kommen dann die Diskothekenbesitzer. Danach die Nachbarn von Gaststätten, bei denen die Gäste vor der Tür rauchen. Und in drei Jahren haben wir das Rauchverbot so verwässert, dass es zwar einen halben Monat länger dauert um eine Gastättengenehmigung zu erteilen, aber jeder wieder überall rauchen darf.
Ein Hoch auf die deutsche Gleichmacherei.
--------------------
bonum agere et bonum edere, sol delectans et matrona delectans (Verlängere dein Leben indem du hier und hier und hier und hier klickst!)
|
|
|
|
|
 30 Jul 2008, 13:47
|

Herr Dachs         
Punkte: 8394
seit: 15.12.2004
|
Zitat(Chris @ 30 Jul 2008, 13:02) Das musste ja so kommen. Kaum hat man eine Ausnahme geschaffen, kommt der nächste, der auch seine Ausnahme will. Das ist genau der deutsche Knackpunkt. Deswegen müssen wir Spezialisten bezahlen, die unsere Steuererklärung machen. Deswegen dauern Baugenehmigungen drei Jahre. Und deswegen wird auch weiterhin der deutsche Michel nicht vor dem Rauch geschützt. Als nächstes kommen dann die Diskothekenbesitzer. Danach die Nachbarn von Gaststätten, bei denen die Gäste vor der Tür rauchen. Und in drei Jahren haben wir das Rauchverbot so verwässert, dass es zwar einen halben Monat länger dauert um eine Gastättengenehmigung zu erteilen, aber jeder wieder überall rauchen darf. Ein Hoch auf die deutsche Gleichmacherei.  zieh doch nach nordkorea, da ist jeder gleich
|
|
|
|
|
 30 Jul 2008, 13:49
|
1. Schein 
Punkte: 30
seit: 11.10.2005
|
Also so wie ich den Richterspruch deute, ist jedes gesetz was Ausnahmen vorsieht verfassungswidrig. Die Lösung entweder die Rauchergesetze komplett abschaffen oder ein generelles Verbot ohne Ausnahmen. Dazwischen gibt es rechtlich wohl nix.
|
|
|
|
|
 30 Jul 2008, 14:12
|

Straight Esh         
Punkte: 14030
seit: 01.10.2003
|
@Foxxinator, Socres, CrunchHead:
Das Bundesverfassungsgericht sprach höchstrichterlich, dass ein Rauchverbotsgesetz mit Ausnahmen durchaus möglich ist, wenn die Ausnahmen für alle gleich sind. Das beinhaltet aber auch, dass es eben gar keine Ausnahmen geben kann, also ein generelles Rauchverbot.
Und hier wird in Deutschland wieder gleichgemacht. Warum darf mein Nachbarwirt, bloss, weil er zwei Räume hat, die Raucher mit abgreifen, während ich mit meiner Einraumkneipe keine Raucher zulassen darf.
Gleiches Recht für alle und das bedeutet in diesem Fall: Jeder darf Raucher in seinem Lokal empfangen. Bedingung ist, dass der Gastwirt, sofern er die Möglichkeiten hat, die Nichtraucher zu schützen hat. Das Gericht bezifferte die Untergrenze der Möglichkeiten eben mit 75qm und Einraumkneipe.
Eine Durchsetzung des Verbotes indes rückt dadurch in weite Ferne. Auf der einen Seite wird niemand seine Stammkneipe wegen Bruch des Rauchverbotes anzeigen. Auf der anderen Seite wird es für jeden Ordnungshüter unmöglich festzustellen, ob die Kneipe nun die Kriterien erfüllt oder nicht. Schon bei der Nebenraumregelung war kaum mehr konkret zu sagen, welcher Raum als Nebenraum gilt und welcher nicht. Jetzt auch noch feststellen zu müssen, ob die Kneipe über 75qm oder weniger besitzt ist kaum möglich. Einzige Lösung bleibt nur noch ein massiger Bürokratieoverhead, der so nicht sein müsste, hätten wir ein generelles Rauchverbot.
Wollen wir ernsthaft bürokratische Hindernisse abbauen und Existenzgründern (zu denen auch Kneipwirte gehören) die Gründung erleichtern, brauchen wir Gesetze, die nicht schon durch das Lesen der Ausnahmen unverständlich werden. Nun kann man sich überlegen, was schlimmer ist: ein halber Monat Betriebsausfall, durch bürokratische Hindernisse, oder der lediglich gefühlte Schaden bei einem generellen Rauchverbot.
Ps: das ein reeller Schaden auftritt, wenn man durch Ausnahmen in einzelnen Gaststätten rauchen darf, war abzusehen.
|
|
|
|
|
 30 Jul 2008, 15:33
|

Roman-Precog :o)         
Punkte: 6661
seit: 14.11.2003
|
Zitat(phanatos @ 30 Jul 2008, 12:28) Glaubst du, in anderen Ländern ist das Anders? In den USA ist Rauchen in allen öffentlichen Einrichtungen und Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit verboten.
glaubst du, dass in jedem land jahrelang so ein hickhack gemacht wird und keine konkreten gesetze beschlossen werden, die allgemeingültig sind und nicht ständig verändert werden? das nichtrauchergesetz find ich ansich gut und ich, als raucher, habe kein problem damit, in bestimmten bereich nicht mehr rauchen zu dürfen. im gegenteil! der inhalt der gesetze und dessen umsetzung bringt mich nur auf die palme und zeigt deutlich, dass unser staat/ die länder noch genug geld hat, um sich jaaaaahrelang mit solchem scheiß zu beschäftigen, anstatt von anfang an klare und SINNVOLLE regelungen zu beschließen.
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|