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 19 Aug 2008, 11:59
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3. Schein   
Punkte: 289
seit: 20.10.2006
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In den Nachrichten hört man immer mehr von der Trinkwasser-Knappheit. In der dritten Welt war das zwar schon immer so, aber es scheint langsam zum globalen Problem zu werden. OK, da gibt es eine Frage, die mir schon lange auf der Seele liegt. Ich hoffe sie ist nicht zu albern. Naja, es ist schon ziemlich komisch, dass die Erde zum größten Teil von Wasser bedeckt ist und wir trotzdem verdursten. Schon klar, wenn nicht einmal 1% davon Trinkwasser ist. Wieso schaffen wir es technologisch nicht das Salz zu extrahieren und Trinkwasser zu gewinnen. Ich mein, wir schaffen es in Kläranlagen Bakterien und Keime aus dem Abwasser zu entfernen und warum nicht das??
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Best regards Mr S. Heul Executive Chairman of Black & White Solutions ____________________Ich mag diesen Jazzz! Ein Herz für TS-Girl
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 19 Aug 2008, 12:26
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3. Schein   
Punkte: 289
seit: 20.10.2006
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Zitat(asmo @ 19 Aug 2008, 12:12) ... Nur stehen der Aufwand, Kosten und ökologische Probleme dem Gewinn von Trinkwasser entgegen. Kläranlagen und besserers Wassermanagement scheinen mir da doch sinnvoller.  Wenn alle Stricke reißen sind Aufwand und Kosten völlig schnuppe. Es sei denn, dass Problem ist nicht so akut, wie sie alle tun! Mich wundert es dann nur, warum dann ALLE davon berichten. Ein gutes Wassermanagement sollte immer ein Anliegen sein... Trinkwasser in den Spülkasten der Toilette zu leiten zum Beispiel. Was ich aber immernoch nicht verstehe, warum sind Entsalzungsanlagen technologisch aufwendiger? Für mich (Laie) klingt es einfacher Salz zu entfernen, als lebensgefährliche Keime und chemische Verunreinigungen.
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 19 Aug 2008, 14:10
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3. Schein   
Punkte: 289
seit: 20.10.2006
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Zitat(Sigurd @ 19 Aug 2008, 13:42) Ich halte das ganze für maßlose Übertreibung >> Sommerloch! ...  Ja, durchaus möglich. Ich hoffe mal, dass es so ist! Blöde Methode von den Medien das Defizit an "tollen" Meldungen zu beseitigen.Kann mich trotzdem nicht daran erinnern, dass jeden Sommer von Trinkwasser-Knappheit berichtet wird Naja egal - meine Frage, warum nicht ausgiebig das Meerwasser aufbereitet werden kann, ist ja geklärt.
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 19 Aug 2008, 14:18
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Bazinga        
Punkte: 1897
seit: 29.12.2003
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Zitat(Sigurd @ 19 Aug 2008, 13:42) Ich halte das ganze für maßlose Übertreibung >> Sommerloch! Die Sonne bestrahlt die Erde, es verdunstet Wasser, als Folge regnet es irgendwo anders wieder herab (wohlgemerkt als Süßwasser!). Es geht doch kein Wasser verloren! Ist alles nur ein Kreislauf.. ...komisch finde ich, dass anscheinend jeden Sommer die gleichen Diskussionen losgehen   Dass Wassermangel herrscht, dürften schon allein die Tatsache beweisen, dass die Hälfte der Menschheit zu wenig Trinkwasserzugang hat...und das reicht mir, um festzustellen, dass es definitiv keine Übertreibung ist. Sommerloch hin oder her! Manchem scheint es zu reichen, wenn das Wasser aus dem Hahn kommt. Was scheren da die anderen.
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 19 Aug 2008, 14:27
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kurz und klein       
Punkte: 1349
seit: 24.05.2007
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Zitat(asmo @ 19 Aug 2008, 14:18) Dass Wassermangel herrscht, dürften schon allein die Tatsache beweisen, dass die Hälfte der Menschheit zu wenig Trinkwasserzugang hat.  es ist eigentlich genug wasser da, und zwar für alle... wie du selbst festgestellt hast, geht es lediglich um den zugang zum wasser. da liegt das problem für die, die einen halben tag laufen müssen, um sich ne schüssel halbwegs sauberes wasser zu besorgen.
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Zitat Autonome legen Rohrbomben, zünden Autos an, besetzen Häuser. Und jetzt haben sie auch noch die Jagd auf unsere Deutschland-Fähnchen eröffnet! Juri war hier.
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 19 Aug 2008, 14:50
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6. Schein       
Punkte: 1339
seit: 27.01.2005
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trinkwasser wird knapper. durch eine wasserumverteilung, meerespiegelanstieg etc. wie genau, kann ich jetzt auch nicht sagen, bin ja kein geograph  hab da vor 2 oder 3 jahren mal nen ganz interessanten artikel im stern, focus oä gelesen. da meinte ein brit. wissenschaftler, dass das 21. Jhd. das Jahrhundert der Trinkwasserkriege werden wird, weil früher oder später das Wasser nicht mehr nur in den Entwicklungsländern knapp wird, wenn "wir" so weiter machen wie bisher. Ich bezweifle, dass ich in den letzten 2 Jahren am Verbrauch was geändert hat. Zumindest nicht in positive Richtung. Leider finde ich den Artikel nicht mehr  (hatte ihn damals extra eingescannt...)
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„Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt!“ -B. Pascal-
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Wusel |
 19 Aug 2008, 18:27
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Abgemeldet
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Von wegen Übertreibung oder mangelnde Versorgung: Als ich 2005 für ein paar Monate in Südfrankreich (uns allen bekannt, nicht weit weg und sehr gut an die allg. Versorgung angeschlossen) gewesen bin, hatten wir in der Stadt extrem strenge Auflagen Trinkwasser zu sparen, weil der Sommer so trocken gewesen ist. Hier in Mitteleuropa fällt sowas nicht sonderlich auf und es ist immer einfach zu sagen, etwas existiert nicht, wenn man es nicht live miterlebt, aber trotzdem ist Trinkwassermangel ein Problem und wird uns auch irgendwann treffen.
Und tja, warum kommt das Thema immer im Sommer aufs Tapet? *rhetorische Frage*
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