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Hartz IV zu hoch Lt. TU Chemnitz reichen 132 Euro
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 05 Sep 2008, 18:20
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eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
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Hab eben gehört, was die TU Chemnitz sich unlängst so zusammenklamüsert hat. Zusammenfassung der Studie: Existenzsicherung ist mit 132 Euro (nach Miete und co.) möglich. Maximal gerechtfertigt wären 278 Euro. Alk und Tabak sind tabu. Freizeit und Kultur sind mit 1 Euro angesetzt. Kinder bekämen 60% Regelsatz, das sind 79 Euro. Außerdem in dem Kontext interessant: >8 Mio Leute bekommen existenzsichernde Hilfe vom Staat, aber lt Statistik sind bekanntlich z.Zt. "nur" 3,5 Mio arbeitslos. Wie das wohl kommt QuelleImho jedenfalls is die Studie komplett für den Arsch, aber ich muss ehrlich sagen, dass ich längst nicht soviel "netto" habe, wie ein Hartz IVler, was einem durchaus zu denken geben sollte. Discuss! Dieser Beitrag wurde von Stormi: 05 Sep 2008, 18:20 bearbeitet
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Antworten
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 16 Sep 2008, 14:06
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eXma Poltergeist         
Punkte: 6729
seit: 20.10.2004
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Nunja die Sache ist ein Gemisch aus vielen Faktoren. Einerseits gibt es Firmen, deren Geschäftsmodell einzig und allein auf Dumpinglöhnen und Mitarbeiterunterdrückung aufgebaut ist (Pin, Lidl). Andere Firmen können nicht mehr bezahlen, weil Geiz nunmal geil ist (z.B. Frisöre). Wiederum andere Betriebe bezahlen gut ausgebildeten Leuten, die sich einbringen und einen guten Job machen, ein ordentliches Gehalt, wohingegen die, die ständig jammern und meckern, aber selber nichts (mehr) auf dem Kasten haben, mit wenig nach Hause gehen. Heutzutage leben wir nunmal in einer recht hochtechnisierten und regulierten Welt, wo man auch als einfacher Arbeiter durchaus gebildet sein muss. Die Zeiten, wo man als besenschwingender Hilfsarbeiter mit rudimentären Schreib- und Lesekünsten bei Krupp die ganze Familie durchbringen konnte (jaja mehr schlecht als recht) sind vorbei. Gute Arbeit soll gut bezahlt werden, da gehe ich voll mit, aber man muss dann eben auch dafür Leistung zeigen (können), wie auch die Unternehmen bereit sein müssen gute Leistung entsprechend zu vergüten.
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