Ich finde es sehr schwierig im Team zu arbeiten. Da muss man viel Glück haben, auf die Leute zu treffen, die das gleiche Ziel wollen und gleich viel reininvestieren und gleichermaßen kompromissbereit sind. Ja, zu guten alten Schulzeiten hatte ich immer Pech, da war es so, wie Pusti es beschrieben hat, zwei arbeiten, dem Rest ist es egal. Im Studium ist es teilweise besser geworden. Aber auch das bezieht sich nur auf bestimmte Personen, die gleich viel Anspruch an ne Sache haben. Sprich, beide müssen in der gleichen Aufgabenstellung entweder beide Minimalprogramm, was durchschnittliches oder was mit viel Anspruch wollen und sich auf etwas einigen, sonst kommt es nur zu Frustration.
Was ich sehr schade finde, ist, dass sehr viel Menschen andere nicht ausreden lassen, erst gar nicht über die Argumentationen anderer nachdenken, keinen Denkfehler einsehen können, stur sind und vllt noch laut werden, weil ihnen etwas nicht passt, also nicht sachlich bleiben können. Ich hab damit kein Problem mir einen Fehler einzugestehen (ich rede von Denkfehlern, im Privaten geht mir Kritik natürlich schon nah), hab aber eine Kommilitonin, die sich NIE im Unrecht sieht, auch wenn man es ihr beweist. Sie würde nie sagen, dass sie sich einfach geirrt hat. Das finde ich schwach. Man sollte, wie oben schon paar mal erwähnt wurde, kompromissbereit und offen für die Ideen anderer sein. Ganz wichtig ist dabei, einfach mal zuzuhören und das auch zu verinnerlichen und sich damit abfinden, dass der eigene Weg nicht immer der beste ist.
Dieser Beitrag wurde von Innervision: 01 Oct 2008, 18:58 bearbeitet
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