|
Nepper, Schlepper, Bauernfänger heute: Thomas Sport Center
|
|
 18 Dec 2008, 19:21
|

makellos!         
Punkte: 9823
seit: 10.05.2005
|
Ich war jahrelang treuer Kunde des Fittis an der Tharandter und dann das! Aufgrund meiner finanziellen Mittellosigkeit, die dieses Jahr nun komplett eingetreten ist, wollte ich meinen Vertrag vorzeitig kündigen. Selbiger Vertrag hat natürlich einen Absatz zu diesem Umstand, der "Kündigung aus wichtigem Grund" (ohne Definition dessen, was denn ein wichtiger Grund ist), demnach man bis zum 15. eines Monats kündigen kann. Also tat ich dies unter dem oben genannten Grund, das Schreiben ging zum 20.9.08 ein und damit nahm das Unheil seinen Lauf... * man schreibt mir zum 24.9., man akzeptiere meine Kündigung zum 30.11.  oha, warum denn erst so spät --> bis zum 15. eines Monats --> also müsste die Kündigung zum 31.10. akzeptiert werden... * ich antworte: warum nur? weil blablabla.... * die antworten mir, was eine Kündigung aus wichtigem Grund ist (Krankheit, Umzug) und dass ich da nicht reinfalle, mit "kein Geld mehr"... und das nachdem, die meine Kündigung bereits akzeptiert hatten (das liegt hier vor mir) * es erfolgt nun ein Mail-Wechsel mit erneuten Nachfragen meinerseits (á la was soll das?Kündigung 31.10. da eingegangen am 20.9., ja Sie hatten meine Kündigung bereits akzeptiert) und frechen Mails von deren Seite, in denen sie keineswegs auf meine Fragen eingehen, sondern immer nur wieder verdeutlichen, was deren Kündigungsregeln sind; abschließend legen sie mir nahe, mich mit ihrem Anwalt auseinander zu setzen  huiuiui... ich schreibe denen, die sollen mein Anliegen bitte mit Ernsthaftigkeit bearbeiten und dass ich keineswegs an einem Rechtsstreit mit denen interessiert bin oO * Schweigend wird im November noch abgebucht... * und jetzt kommts: die buchen im Dezember auch ab  ist das frech? Natürlich ist in der Zentrale bei denen niemand erreichbar, morgen lass ich die Kohle zurückbuchen und wende mich an die Verbraucherzentrale... to be continue Also überlegt bitte zweimal, bevor ihr in dem Haus (wohl ne VSR-Tochterfirma  ) n Vertrag unterschreibt... (muss ich noch erwähnen, dass mein Vertrag vorher ohne Rücksprache mit mir um 24 Monate verlängert wurde? ja auch so'ne Klausel in dem schönen Knebelvertrag... mann mann mann, ich will nie wieder jung und unwissend sein  ) grml
--------------------
Lore Inga Rick hat dem Wellensittich beigebracht "Hitler" und "Goebbels" zu sagen
|
|
|
Antworten
|
|
 19 Dec 2008, 04:20
|

3. Schein   
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
|
Hallo Fuchs, also, auch wenn jetzt gleich die "Regel-Gesetze"-Liebhaber kommen ... Im Falle von "kein Geld" sehe ich schon einen Kündigungsgrund, kannst ja sagen, dass du gern wiederkommst, wenn es finanziell wieder anders aussieht. Wenn Geld unrechtmäßig abgebucht wird, dann buche ich immer zurück. Geht innerhalb von 4 Wochen, glaube ich. Mittlerweile gehe ich sogar soweit, dass ich mir sage "Wo kein Geld zu holen ist, werden sich die Kläger auch überlegen, inwieweit sie klagen werden." Es ist immer eine Abwägungssache, was man möchte ... es ist m.E. ja nicht so, dass du mit deinem Austritt jemanden schadest. Mit einem schlechten Kundenservice schaden sich die Unternehmen nur selbst, denn nichts ist schlechter als schlechte Mund-zu-Mund-Propaganda ... z.B. übers exma  ... Ich hatte z.B. im April mein Handy verloren und hatte noch eine zweite Karte (selbe Firma), ungenutzt. Ich mailte der Firma XYZ, ob ich die Nr. übertragen lasse könnte ... Antwort: Ja, doch macht 10 Euro Bearbeitungsgebühr. Ich schrieb zurück, dass das doch kein Problem sein kann und 10 Euro kostet. Doch usw. war die Antwort. Nun habe ich seit fast 8 Monaten kein eigenes Handy genutzt, was bei rund 5-8 Euro im Monat einen "Verlust" von 40-64 Euro für Firma XYZ bedeutet und überlege immer noch, ob ich lieber zu einem der hmm 10, 20, 30 anderen Anbietern wechsle  ... Interessanterweise habe ich vielleicht 5 Mal wirklich ein Handy gebraucht und habe immer Leute gefunden, die mir ihres ausliehen - habe natürlich immer Geld als Gegenleistung angeboten. Der einzige "Verlust" für mich waren höhere Handygesprächsgebühren übers Festnetz, doch das waren maximal 8 mal 3 Euro (mtl.), also 24 Euro. Ergo für mich: eine wirklich gute Firma denkt zuerst an den Kunden und nicht an Regeln. Handeln kommt von Verhandeln, nicht von Knebeln und Ausnehmen. Dasselbe ist es m.E. mit dem TSC ... ich würde mich von der Rechtsanwaltssache nicht abschrecken lassen. Ich hatte mal "Ärger" mit einem etwas windigen Phonehouse-Händler, der mich m.E. etwas über den Tisch ziehen wollte. Phonehouse (Sitz in Münster) kam mir dann mit einem Rechtsanwalt (aus Hamburg), der bekam einen netten und bestimmt geschriebenen Brief von mir (man wollte 12,50 Euro plus 40 Euro Bearbeitungsgebühr), in dem ich u.a. auf den Sinn einer "Wir klagen auf 12,50 Euro ohne die genauen Hintergründe zu kennen"-Aktion hinwies und dann war Ruhe ... Gut ist, wenn man einen Teil bezahlen kann ... hast du ja m.E. schon und ihnen das als Kulanz anbietet. Nicht nur Firmen können kulant sein, sondern auch Kunden. Okay, genug der Worte  ... Micha. Dieser Beitrag wurde von Michael13: 19 Dec 2008, 08:57 bearbeitet
--------------------
/mod: deleted
|
|
|
|
|
 19 Dec 2008, 19:23
|
3. Schein   
Punkte: 170
seit: 06.11.2003
|
Zitat(Michael13 @ 19 Dec 2008, 03:20) Mittlerweile gehe ich sogar soweit, dass ich mir sage "Wo kein Geld zu holen ist, werden sich die Kläger auch überlegen, inwieweit sie klagen werden." Es ist immer eine Abwägungssache, was man möchte ... es ist m.E. ja nicht so, dass du mit deinem Austritt jemanden schadest. Mit einem schlechten Kundenservice schaden sich die Unternehmen nur selbst, denn nichts ist schlechter als schlechte Mund-zu-Mund-Propaganda ... z.B. übers exma ...  Was ist das denn für eine Einstellung? "Wenn ich nicht mehr zahlen kann, werden sie mich schon nicht verklagen, ich hab ja eh nichts".  Wenn du Verträge abschließt und damit rechnest, sie nicht erfüllen zu können, kann das Betrug sein! Und die Gläubiger sind dir wohl völlig egal oder was? Wie würdest du reagieren, wenn du jmd. Geld leihst und der sagt: "Ich hab nix, verklag mich doch  "?? Und die Argumentation, dass die Klage o.ä. den Gläubiger schaden könnte...Neenee, wahrscheinlich glaubst du auch, das Klauen erlaubt ist, weil es eh in den Preisen drinsteckt... Wenn du glaubst, alle, die Geld von dir wollen, sind einfach nur böse, dann musst du echt einen Schatten haben...
--------------------
www.thalheim-e-ontour.de
|
|
|
|
|
 19 Dec 2008, 23:19
|

3. Schein   
Punkte: 324
seit: 31.05.2008
|
Zitat(schennster @ 19 Dec 2008, 18:23) (1) Was ist das denn für eine Einstellung? "Wenn ich nicht mehr zahlen kann, werden sie mich schon nicht verklagen, ich hab ja eh nichts". (2) Wenn du Verträge abschließt und damit rechnest, sie nicht erfüllen zu können, kann das Betrug sein! (3) Und die Gläubiger sind dir wohl völlig egal oder was? (4) Wie würdest du reagieren, wenn du jmd. Geld leihst und der sagt: "Ich hab nix, verklag mich doch  "?? (5) Und die Argumentation, dass die Klage o.ä. den Gläubiger schaden könnte...Neenee, (6) wahrscheinlich glaubst du auch, das Klauen erlaubt ist, weil es eh in den Preisen drinsteckt... Wenn du glaubst, alle, die Geld von dir wollen, sind einfach nur böse, dann musst du echt einen Schatten haben...  Darf ich dich etwas beruhigen, schennster?  zu (1): Mein Beitrag wurde geschrieben, bevor Fuchs die "Auflösung" gab, dass das Jahr 2009 und nicht 2008 wäre. Die Sachlage hat sich dadurch etwas verändert. zu (2): Sowohl im Fall von Fuchs als auch bei meinem persönlichen Geschäftsverhalten schließe ich wahrscheinlich kaum ein Geschäft ab, wenn ich vorher weiß, dass ich es nicht durchhalten könnte. zu (3): Nein, sind sie nicht ... habe ich auch nie behauptet. Ich nehme nur meine Rechte als Kunde war, der als Kooperationspartner und nicht als "Melkvieh" gesehen werden möchte. Klar will ein Dienstleister "mein" Geld und ich möchte "seine" Leistung ... auch hier ist es eine Frage des WIE ... zu (4): Je nachdem, wer es ist und aus welchen Gründen dies geschieht, würde ich über eine Klage nachdenken ... halte jedoch davon nicht allzu viel. Ich habe schon vor fast 15 Jahre gegen die Firma des Vaters eines Schulfreundes geklagt. Ich hatte einen Ferienjob bei ihm gehabt. Hinterher wurde der Stundenlohn um 2,50 DM "gekürzt" (Absprache war telefonisch und ich wusste, dass ich da keine Chance hatte), keine Auslöse bezahlt und ich habe drei Monate auf mein Geld gewartet. Irgendwann bin ich zum Arbeitsgericht Chemnitz, habe eine Klage eingereicht und nach einer Woche war das Geld da. Die Freundschaft zu dem Schulfreund hat dadurch indirekt m.E. auch gelitten, obwohl er nur bedingt dafür konnte ... doch manche Dinge lassen sich eben erst nach Jahren wirklich lösen. zu (5): Ich habe nichts davon geschrieben, dass eine Klage dem Gläubiger schaden könne, sondern dass sie ihm nichts nützen würde. zu (6): Glaube ich nicht ... das ist deine Argumentation und spätestens hier merke ich, dass du die sachliche Ebene offenbar längst verlassen hattest ... Also, bleib beim Thema ... wenn du mir persönlich was sagen willst, dann schreibe einfach 'ne PM ...  Dir und allen anderen alles Gute, Micha. Dieser Beitrag wurde von Michael13: 19 Dec 2008, 23:22 bearbeitet
|
|
|
1 Nutzer liest/lesen dieses Thema (1 Gäste)
0 Mitglieder:
|