Zitat(SHARK @ 28 Dec 2008, 23:45)
Australien; Belgien; Bosnien und Herzegowina; Chile; Dänemark; Deutschland; Dominikanische Republik; Estland; Finnland; Frankreich;
Gabun; Island; Kanada; Lettland; Mongolei; Neuseeland; Niederlande;
Norwegen; Portugal; Schweden; Schweiz; Slowakei; Slowenien; Tschechien
(sind doch mehr als 20 - und für "mich" sind's solide Demokratien)
Die für Dich wären?
Meinst Du Subsid"i"arität? Wenn ja: Auf welcher Ebene?
"Irgendwie" hängt alles mit allem zusammen.

Einen wesentlichen Einfluss hat es meiner Überzeugung nach jedoch nicht.

Was die soliden Demokratien anbetrifft, so kann ich nicht viel sagen ... ich war in run 2/3 der von dir aufgeführten Ländern noch nicht und habe auch noch keine Menschen von dort gesprochen. Rein aus der Literatur heraus erlaube ich mir kein Urteil.
Danke für die Korrektur, es heißt wirklich "Subsidiarität"

... Für mich wären Stadtteilparlamente vorstellbar. Nehmen wir mal an, es gibt monatliche Sitzungen in der Scheune (für Dresden-Neustadt) oder im Löbtauer ..., wo sich gewählte Bürger zu Abstimmungen etc. treffen. Diese Parlamente würden zwar noch z.T. aus Parteimitglieder, doch wahrscheinlich weniger. Es würde auch keine 5-%-Klausel/Hürde geben.
Es würde auch den Dresdner Stadtrat entlasten, der dann eben keine 40-60 Tagesordnungspunkte in 4-5 Stunden durchdrücken muss. Auch Verschiebungen von Abstimmungen wären somit seltener. Probleme vor Ort sollten auch vor Ort gelöst werden.
Parallel dazu sollte natürlich auch die Finanzierung "dezentralisiert" werden.
Momentan wird m.E. häufig zwar dezentralisiert, doch die Macht bleibt trotzdem beim früheren Machthaber. Somit entstehen noch mehr Bürokratie und Missverständnisse sowie Streite, wer nun eigentlich etwas entscheiden darf.
So ähnlich ist das wohl auch beim deutschen Föderalismus.
@Demokratie & FinanzsystemBaron Rothschild soll mal gesagt haben:
„Gebt mir die Kontrolle über die Währung eines Landes und es ist mir egal, wer die Gesetze macht.“Dieses Zitat liest man häufiger in mehr oder minder möglichen Verschwörungstheorien (was auch immer das alles sein kann

) ... doch prinzipiell halte ich diesen Satz für sehr nachvollziehbar. Da die meisten Menschen korrupt sind (freilich nicht alle, wobei noch die Frage ist, was "korrupt" ist???), trifft dies jedes Land; sog. Demokratien und alle anderen auch. Menschen gibt's überall.
Alles Gute, Micha.
Dieser Beitrag wurde von Michael13: 29 Dec 2008, 01:16 bearbeitet