"Zeigten 1983 noch 54 Prozent ein „starkes Interesse” am politischen Geschehen, sank dieser Wert über 46 Prozent (1993) auf 37 Prozent (2007). Von den Studentinnen sind nur 29 Prozent stark an Politik interessiert."
„Die Beteiligung an Bürgerinitiativen und anderen politischen Gruppierungen hat stark nachgelassen”, stellt die Erhebung fest.
"Einer Autokratie, also einer Herrschaft durch eine feste politische Elite, „würden die Studierenden keinen Widerspruch oder Widerstand entgegensetzen”, meinen die Autoren"
"Gegenkonzepte oder Alternativen für ein „anderes Leben” oder eine „andere Politik” entwickeln die Studenten kaum noch. Dazu passt: die Protestbereitschaft sinkt, die Anpassungsneigung steigt."
Sehe das ebenfalls so und es macht mich ziemlich wütend. Kann man bei vielen, vor allem jüngeren Leuten, labern wie ein Buch. Initiative für irgendwas außerhalb des persönlichen Fortkommens gleich null. Was tun?
das problem liegt ja aber nicht bei den studenten, wenn ich mir meinen bruder und seine kumpels so angucke (die machen alle nächstes jahr abitur) die haben eine gehirnwäsche sonders gleichen hinter sich, blos schnell in den beruf, ja nicht links und rechts schauen und alles was einen selbst nicht karrieretechnisch weiterbringt is möglichst zu unterlassen. und auch mich macht das ziemlich sauer, grade weil ich auch sehe was an studentischem und anderem engagment so vor die hunde geht, und das nicht nur in der politik.
edit sagt noch: ich mit meinem sozial wahn, gehör ja noch zu der sorte die sich immer breitschlagen lassen sich zu engagieren
das problem liegt ja aber nicht bei den studenten, wenn ich mir meinen bruder und seine kumpels so angucke (die machen alle nächstes jahr abitur) die haben eine gehirnwäsche sonders gleichen hinter sich, blos schnell in den beruf, ja nicht links und rechts schauen und alles was einen selbst nicht karrieretechnisch weiterbringt is möglichst zu unterlassen.
Naja, gib die Hoffnung mal nicht gleich auf, nach der Schule sind doch viele Leute so. Aber im Studium kann viel passieren (man kann z.B. den abadd0n treffen). Und nach meiner Erfahrung (ok, die ist noch nicht so riesig) sind es gerade die mit dem nicht ganz so geraden Lebenslauf, die in Firmen relativ wichtig sind.
Die Lösungsmöglichkeit sprichst du natürlich auch schon an: Das Engagement als karrierefördernd zu verkaufen. So gesehen in Studentenclubs (z.B. soziale Kompetenz, Veranstaltungsorganisation), AG-DSN (Nutzersupport, Technische Skills) und diversen anderen. Man holt sich nat. auch einige ins Boot die nur wegen dem Eintrag in den Lebenslauf dabei sind. Aber irgendwann interessiert vielleicht auch die mal was und sie bringen sich ein. Und wenn nicht essen sie einem ja auch nix weg . Tjo, schwierige Sache, aber gegen gesellschaftlichen Wandel (so sehr er mich selber nervt) kommt man halt nicht an.
Selber aktiv: Hauptsächlich AG-DSN, anderswo eher auf Anfrage
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