"Zeigten 1983 noch 54 Prozent ein „starkes Interesse” am politischen Geschehen, sank dieser Wert über 46 Prozent (1993) auf 37 Prozent (2007). Von den Studentinnen sind nur 29 Prozent stark an Politik interessiert."
„Die Beteiligung an Bürgerinitiativen und anderen politischen Gruppierungen hat stark nachgelassen”, stellt die Erhebung fest.
"Einer Autokratie, also einer Herrschaft durch eine feste politische Elite, „würden die Studierenden keinen Widerspruch oder Widerstand entgegensetzen”, meinen die Autoren"
"Gegenkonzepte oder Alternativen für ein „anderes Leben” oder eine „andere Politik” entwickeln die Studenten kaum noch. Dazu passt: die Protestbereitschaft sinkt, die Anpassungsneigung steigt."
Sehe das ebenfalls so und es macht mich ziemlich wütend. Kann man bei vielen, vor allem jüngeren Leuten, labern wie ein Buch. Initiative für irgendwas außerhalb des persönlichen Fortkommens gleich null. Was tun?
Vielleicht liegt die Entwicklung daran, dass eine Demokratie eigentlich was anderes sein sollte, als alle paar Jahre "was" zu wählen und in der Folge die Suppe aus zu löffen. Das kann man auch mit anderen Regierungsformen haben.
Wenn ich mal so an die Demos denken auf denen ich in den letzten 9 Jahren war, hat irgendwie keine Einfluss auf politische Entscheidungen gehabt.
Marx hatte eben doch recht:
Zitat
Politiker sind die Erfüllungsgehilfen des Kapitals.
Ich geh trotzdem wähln, damit ich mich nachher beschweren darf.
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Lay down your soul to the gods Rock'n'Roll !
Zitat(phanatos @ 19 Nov 2008, 18:45)
@Me: Ich danke im Übrigen dafür, dass ich von einigen Leuten lange Zeit mit Euronymus verwechselt wurde... das hat mir viele nette Gespräche erspart. Nix für ungut Euro ;)
Zitat(Chris @ 03 Jul 2010, 21:30)
Fürs Protokoll: Euro hat den Kuchenkontest gewonnen.