Zitat(Sigurd @ 19 Mar 2009, 12:57)
Das nenne ich mal ein respektables Einkommen, irgendwie schockierend
Ich wurde öfters am Albertplatz von diversen Gören angelabert, ob ich 20 Cent zum telefonieren hätte. Ich sagte "Klar, komm, da drüben ist eine Telefonzelle, da gehen wir hin, dann kannst du da telefonieren..."
Sie drehte sich ohne weitere Worte um und verschwand in der Menschenmasse, die gerade die Kreuzung an der Fußgängerampel überquerte und ich grinste innerlich in mich hinein.
20 Cent zum Telefonieren kann im Prinzip jeder von mir verlangen, und ich bin auch gern bereit, im Notfall mal auszuhelfen, aber dann ist mein gespendetes Geld auch nachweislich zweckgebunden zu verwenden, das ist nun mal mein Anspruch an der Sache.


sinnvolle strategie um zu filtern. bettlern kann man ja ein brötchen anbieten.
das is jetz bisschen weit hergeholt, aber in namibia wird man als tourist überall von den kindern nach 'one dollar please *hundeblick*' angelabert und als wir da waren haben wir denen irgendwann einfahc nurnoch bonbons, kekse, äpfel oder andere sachen angeboten, bloß keine kohle.
wer wirklich bedürftig is, nimmts dankend an, wer nicht, is damit enttarnt.
ansonsten sag ich einfahc immer, dass ich kein bargeld dabei hab, da wird dann nich mehr weiter nachgehakt (wobei ich eh zu selten zu fuß unterwegs bin, um angehauen zu werden).
was ich immer krass fand, waren die junkies am leipziger hauptbahnhof. die sind irgendwann sogar dazu übergegangen in den zügen (die noch ne weile standen) zu schnorren. habich da aber auch shcon länger nich mehr erlebt (weder am bahnsteig, noch im zug).