Also ich hab vor meiner Studienzeit als Betreuerin von Jugendlichen die Erfahrung gemacht, dass viele einfach ihr Engagement/Tätigkeit beendet haben, weil sie "keine Zeit" mehr hatten. Womit sie meinten, dass sie im Jugendclub sitzen mussten um Bier zu trinken.
Generell beobachte ich das hier in Dresden immer häufiger, dass so Kids einfach irgendwo auf einer Bank sitzen und NICHTS tun. Das ist wohl eine neue Gruppendynamik, die sich irgendwann entwickelt hat. "Lass uns rumsitzen"
Dabei gibts hier in Dresden soviele Dinge, die ich, wär ich hier aufgewachsen, gerne gemacht hätte..
Grundsätzlich habe ich das Gefühl, dass die Jugendlichen generell weniger interessiert in Kultur/Soziales/Politik sind. Das wiederum schlägt sich natürlich auf deren Engagement in Vereinen jeglicher Art nieder (Sportvereine sind wohl davon bisher noch verschont).
Die Frage ist, warum das Interesse verschwunden ist. Fördern die Schulen das nicht? Bekommen sie den Input zuhause nicht? Machen es zu wenige vor?
Ich denke mal, es ist eine Mischung aus allem + keine Lust
Dieser Beitrag wurde von aeon: 19 Mar 2009, 12:55 bearbeitet
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Weep not for roads untraveled Weep not for sights unseen May your love never end and if you need a friend, there's a seat here along side me.  
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